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Griechenland - 2022

im Herbst

6.11. - 8.11. Walchsee - Glinde

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   |   Tages KM: 799

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3.11. - 4.11. Walchsee

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Mittwoch, 2.11. Klausen - Walchsee

Am Morgen fahren wir zeitig weiter und erreichen bald den Brenner bei nur 3°C Außentemperatur. Über die alte Brennerstraße fahren wir weiter nach Innsbruck. Auf einem Busparkplatz, unweit der Altstadt, können wir gegen Gebühr 24 Stunden parken. Die Altstadt durch den Hofgarten liegt nicht weit und die Hauptsehenswürdigkeiten wie: Goldenes Dachl, Annasäule, Kaiserliche Hofburg, Hofkirche, Ottoburg, außerdem etliche Museen sind fuß nah zu erreichen. Das Tiroler Volkskundemuseum besuchen wir nach vielen Jahren ein 2. Mal. Auf unserem Rundgang sehen wir alte Bauernstuben, Möbel, Geschirr, Trachten, viel Interessantes über Berufe auf Tafeln und Videos wo über Kopfhörer Informationen vermittelt werden, auch über Volksmusik. Im Anschluss eine große Krippenausstellung und von dort einen direkten Zugang zu der Hofkirche mit dem Grab von Kaiser Maximilian I.
Gegen 16 Uhr verlassen wir Innsbruck Richtung Peters Heimat Walchsee. Hier wollen wir ein paar Tage verbringen und dann weiter gen Heimat reisen.


   |   Tages KM: 193

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Dienstag, 1.11. Citadelle - Klausen

Von den zwei Möglichkeiten unsere Tour gen Norden fortzusetzen, wählen wir die Tour über die Dolomiten. Zumal das Wetter gut ist und die Sonne scheint. Doch zuerst streifen wir das Gebiet des Grappas. Fast jeder Ort hat das im Zusatz zu seiner Ortsbenennung. Unsere Straße führt uns entlang des Flusses Brenta – der tief unten in der Schlucht fließt. Nach Arten steigt unser Weg immer bergan. In Mezzaro sind viele Touristen unterwegs und fast alle Geschäfte geöffnet. Wir sehen Ski- und Winterbekleidung in den Auslagen. Schon bald erblicken wir Skilifte, je höher wir gelangen. Nach S.Martino di Castrozza geht es in Serpentinen über den Pass Rolle auf 1970m. Der Blick auf die Dolomiten ist gewaltig. Doch nach Moena sehen wir die Bergketten im Nebel und entscheiden uns zur Abkürzung über den Karerpass (1741m) weiter nach Bozen. Das Wetter ist trotz 14°C recht mild. Die Bäume zeigen ihre Herbstfarben und stattgrün leuchtet das Gras. Doch man kann den Winter schon erahnen. Wir entscheiden uns die Landstr. von Bozen bis Klausen zu fahren, hier soll es einen Stellplatz geben. Doch leider ist dieser, als wir ankommen bereits geschlossen. Auf einem nahen Parkplatz stehen auch Mobile und so stellen wir uns dazu. Schon bald erkunden wir trotz Regen die Altstadt von Klausen. Uns gefallen die engen Gassen und alten Häuser. Schade, dass hier alle Geschäfte wegen Feiertag geschlossen haben. Aber eine geöffnete Pizzeria mit gemütlicher Einrichtung kommt uns gerade recht. Eine Holzofenpizza steht schon bald vor uns auf dem Tisch, da bleibt mal wieder die Mobilküche sauber.

   |   Tages KM: 209   |   GPS Nord: 46°38'29   |   GPS Ost: 11°34'17

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Montag, 31.10. Ancona - Citadelle

Da wir Zeit haben und das Wetter sonnig ist, beschließen wir die Küstenstr. Adria zu fahren. Außer uns sind sehr viele ital Reisemobile unterwegs. Was ist los in Italien - Ferien? Morgen, am 1.11, ist Allerheiligen und in Italien ein katholischer Feiertag und am Freitag, 4.11., ein weiterer nationaler Feiertag. So nutzen die Einheimischen die Zeit für einen Kurzurlaub.
Oft erblicken wir von der Küstenstr. das Meer. Wir sehen Strandspaziergänger, denn die vielen Liegen und Schirme befinden sich im Winterquartier. Unsere Route führt über Pésaro, Rimini und Ravenna weiter nach Padua. Leider finden wir im Internet keinen geeigneten Stellplatz in der Stadt, um uns diese anzuschauen und zu übernachten. So fahren wir weiter nach Citadella. Gegen 16 Uhr parken wir am Sportstadion, für Busse und PKW ausgewiesen. Die Altstadt von Citadella ist vollständig von einer hohen Mauer mit 4 Toren umgeben, durch die aber nur PKW passen.
Zu Fuß erreichen wir die Altstadt binnen weniger Minuten. Schmucke Häuser, Arkadengänge mit kleinen Geschäften, vor dem Duomo ein großer Platz, auf dem Tische und Stühle vor den Cafés zum Verweilen einladen. Bei der Touristinfo können Eintrittskarten für einen Rundgang auf der Mauer (einmal um die ganze Altstadt) erworben werden. Dieser Wehrgang kann von 9 – 17 Uhr umlaufen werden, für uns leider zeitlich zu knapp. Wir begnügen uns mit den Straßen. Jetzt, in der Abenddämmerung, wenn die Lichter angehen, werden die Geschäfte und Fassaden interessant beleuchtet, das schaut sehr stimmungsvoll aus.
Auf dem Parkplatz haben wir mit 2 weiteren Mobilen übernachtet. Aus unseren Unterlagen der Touristinfo können wir ersehen, dass es noch einen weiteren Stellplatz vor den Toren der Altstadt gibt.
Wir können diese kleine Stadt allen Besuchern wärmstens weiterempfehlen.


   |   Tages KM: 343   |   GPS Nord: 45°38'39   |   GPS Ost: 11°46'47

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Sonntag, 30.10. Ancona Hafen - Stellplatz Ancona

Den Tag verbringen wir überwiegend mit Lesen, essen und schlafen, mehr Abwechslung gibt es leider nicht. Oben an Bord ist es sehr stürmisch und die wenigen Sitzplätze gut ausgenutzt.
Bereits 1 ½ Stunden vor Ausschiffung müssen wir die Zimmer räumen und in der Cafeteria uns versammeln. Wieder heißt es warten, warten, warten bis wir in die Garagen zu unseren Fahrzeugen dürfen. Um 23 Uhr fahren wir von Bord. Peter hat einen Stellplatz in Ancona ausfindig gemacht, doch vorher gilt es in der Dunkelheit die richtigen Abfahrten zu finden. Kurz vor dem Stellplatz noch eine SBTanke mit 1.777 Euro für 1 Liter Diesel, da tanken wir doch erst einmal voll. Der Stellplatz ist dann verhältnismäßig ruhig. Es stehen hier bereits einige Mobile zum Übernachten.


   |   Tages KM: 14   |   GPS Nord: 43°23'04   |   GPS Ost: 13°30'51

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Samstag, 29.10. Killini Beach - Patras Fähre

Bis zum Fährhafen in Patras ist es nicht mehr weit. Mittags treffen wir dort auf einem Parkplatz einen Reisebekannten, der auf dem Weg nach Israel und weiter ist.
Nachdem wir bei der Fährlinie auf dem Hafengelände unsere Bordkarte erhalten haben, die Passage hatten wir bereits vor 2 Wochen per Internet gebucht, dürfen wir um 20.30 Uhr in den Hafen fahren. Die Kontrolle ist sehr genau, alle Stauräume und unsere Kabine werden von den Zöllnern in Augenschein genommen. So will man vermeiden, dass Flüchtlinge illegal nach Italien einreisen.
Die Warterei zieht sich, unsere Fähre soll Fahrplanmäßig um 23 Uhr ablegen. Sie kommt aber erst um 23.30 Uhr an, das End- und Beladen dauert dann 1 Stunde. Wir kommen als eines der letzten Mobile an Bord. Um 1 Uhr liegen wir in unserer Kabine in den Betten.
Unerfreulich, die Klimaanlage lässt sich nicht drosseln und wir frieren nach der warmen Sonne in Griechenland erbärmlich.
Erfreulich, die Zeitumstellung in dieser Nacht bringt uns 2 Stunden Zeitgewinn.


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Donnerstag, 27.10. und Freitag, 28.10. Beach Bar Zacharo - Killini Beach

Morgens füllen wir bei der Traverne noch unsere Frischwassertanks, das sollte bis Österreich reichen. Danach fahren wir an die Kilini Beach. Diesen Stellplatz hatten wir von 2021 in guter Erinnerung und die kleine Traverne Vorort auch. Als wir dort gegen 13 Uhr ankommen, zählen wir 19 Mobile. Bei einigen tropft es unter dem Mobil, das geht hier auf einem Parkplatz ganz und gar nicht! Wir parken in 2. Reihe, haben dennoch seitlich einen Blick aufs Meer. Letztes Jahr ist bei Stürmen ein Teil der Steilküste abgebrochen und das Meer hat viel Sand davongeschwemmt. Somit ist der Strand wesentlich kleiner geworden. Fürs Baden reicht es allemal, für lange Strandspaziergänge weniger. Die Taverne ist noch geöffnet und gut besucht.
Am übernächsten Vormittag unternehmen wir über die Straße einen Spaziergang zur „Golden Beach“, etwa 3 km von hier entfernt. Wir entdecken ein neues Restaurant mit einem Schild „Camper willkommen“. Wir nehmen das Restaurant bei einem Kaffee in Augenschein und beschließen um zuparken und am Abend hier essen zu gehen. Gesagt, getan. Der hinter den Dünen beginnende Standstrand ist sogar ein gutes Stück mit PKW zu befahren, so fest ist der Sand. Viele Einheimische machen davon Gebrauch. Wir unternehmen einen längeren Strandspaziergang. Doch leider macht ein starker Wind ein Sonnenbad unmöglich, Windschutz gibt es so gut wie gar nicht. Am Platz zurück parkt hinter uns ein weiteres Mobil, Österreicher. Wir kommen ins Gespräch. Sie wollen in gut einer Woche mit einer Gruppe eine geführte Tour durch die Türkei, Georgien, Aserbaidschan, Iran, Emirate in den Oman unternehmen. 5 Monate soll die Tour dauern. Da wir dort schon waren, ergeben sich viele Fragen. Wir beschließen bei einem gemeinsamen Essen ihre Fragen zu beantworten. Es wird ein sehr gemütlicher Abend, das Essen und die Preise überraschen uns angenehm. Heute, am 28.10., dem Nationalfeiertag der Griechen, ist das Lokal sehr gut von Einheimischen besucht - somit muss es gut sein.
Nachts sehr ruhig, gegen Morgen krähen die Hähne.


   |   Tages KM: 85   |   GPS Nord: 37°53'23   |   GPS Ost: 21°06'43

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Mittwoch, 26.10. Neochori - Tropicana Beach Bar

Schade, dass am Mittwochmorgen die Polizei (wir waren beim Strandspaziergang) alle Camper aufgefordert hat, hier nur zum Baden tagsüber zu parken. Wir hatten schon beim Spaziergang am Morgen überlegt ein Stück weiter gen Norden zu fahren. Was wir dann auch am Mittag in Angriff nehmen. In Kakovatos am Strand heißt eine Taverne Camper willkommen. Auch hier beginnt gleich hinter den Dünen ein endlos langer Sandstrand. Abends lassen wir uns Calamari und griech. Salat servieren und werden mehr als satt. Wir sind die einzigen Gäste. Nachts ist es sehr ruhig, keine Hunde bellen und kein laute Wellen Geräusche.



   |   Tages KM: 6   |   GPS Nord: 37°27'56   |   GPS Ost: 21°37'56

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22.10. -25.10. Neochori

Diese Tage haben wir genossen. Eine endlos lange Bucht mit Sandstrand und eine sanft ins Meer abfallende Bademöglichkeit. Die wenigen Menschen am Strand verlieren sich, man fühlt sich fast allein. Mal erkunden wir per Rad die eine Richtung, mal die andere. Parallel zur Hauptstr. zieht sich ein Sträßchen durch kleine Orte mit Ferienhäusern, Olivenplantagen und Gemüseanbau. Man schenkt uns eine größere Menge an Auberginen. Ich suche im Internet nach Rezepten.
Mir gefallen diese Radtouren, ohne nennenswerte Steigungen auf Nebenstrecke, außerordentlich.
Unsere Nachbarn haben gewechselt, doch mit reichlich Abstand stört einer den anderen kaum. Morgens kommt ein kleiner Verkaufswagen und versorgt uns mit frischem Brot, Wein usw.


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Freitag, 21.10. St. Triada - Neochori

Um 7 Uhr hupt neben uns ein Bus, anscheinend ist hier Wendeplatz für Busse. Es passt, da kommt bereits ein zweiter – Zeit aufzustehen.
Nach einem Kaffee bedienen wir uns an der Wasserstelle. Danach zurück zur Hauptstr. und weiter nach Kalamata. Gestern haben uns die deutschen Touristen im Lokal auf den großen Markt hingewiesen, der jeden Samstag hier stattfinden soll. Wir schauen uns den empfohlenen Parkplatz an und der ist heute am Freitag bereits um 11 Uhr mit PKW proppenvoll. Wie soll das bitte am Samstag für uns mit dem Reisemobil funktionieren?
Im Internet hat Peter von der Möglichkeit einer Wagenwäsche gelesen, kurz vor Messini. Auch unser Mobil hat, nach nunmehr 70 Tagen unterwegs, dringend eine Wäsche nötig. Die 2 jungen Männer erledigen das in 40 Minuten zu unserer vollsten Zufriedenheit (25€ incl. Trinkgeld). In der Zwischenzeit habe ich von den Überresten der alten Stadt Messene, 300 v.Chr. im Reiseführer gelesen. Diese liegt im Binnenland auf unserer Strecke gen Norden. Doch die Navis kennen diesen Ort nicht, so versuchen wir per Landkarte dorthin zu finden. Wenn nur die Orte, zu denen wir wollen, am Straßenrand ausgewiesen wären…. So fahren wir durch Olivenhaine, Schilfgebiet und verschlafene Dörfer. Endlich kommen wir in Messene an. Die Stadtmauer, die einst 8km lang die Stadt umschloss, hat noch einige Reste und Andeutungen von 2 Stadttoren aufzuweisen. Weiter im Tal befindet sich eine Ausgrabungsstätte. Doch uns steht nicht der Sinn nach „alten Steinen“ und wir fahren auf direktem Weg weiter zur Hauptstr. Dieser etwa 50 km lange Abstecher nach Messene hat einiges an Zeit benötigt. Ein langer Sandstrand bei Neochori ist unser Ziel. Als wir diesen am Spätnachmittag erreichen, stauen wir nicht schlecht, denn 8 Mobile stehen hier dicht an dicht - auf dem Parkplatz vor der bereits geschlossenen Taverne. Das bereitet uns keine Freude, denn nach Möglichkeit wollen wir hier einige Tage bleiben, bevor wir am 29.10. die Fähre von Patras nach Italien nehmen.
Wir finden einen geeigneten Stellplatz etwas abseits, hier steht nur 1 weiteres Mobil.



   |   Tages KM: 129   |   GPS Nord: 37°26'09   |   GPS Ost: 21°39'06

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Donnerstag, 20.10. Gerolimenas - St. Triada

Peter sitzt bereits um 10 Uhr auf dem Sattel, dieses Mal in die andere Richtung. Nicht so lange Tour wie gestern, aber immer steil bergauf in kleine Orte.
Gegen 15.30 Uhr brechen wir auf, wollen ca. 90 km Richtung Kalamata, immer an der Küste entlang. Die Sonne steht auf der „richtigen“ Seite und so sind die Fotomotive sagenhaft. Ab Arepoli sind wir diese Strecke noch nie gen Norden gefahren und wir stellen einstimmig fest, dass es noch bedeutend schöner ausschaut, als aus der anderen Richtung. Besonders die Orte Limeni und die Bucht von Karavostasi, wenn man von oben aufs Meer herunterschaut . Ein unbeschreiblich schöner Anblick. Mal windet sich die Straße ins Gebirge durch kleine Orte, dann geht es wieder am Meer entlang. Es dämmert bereits, als wir den Weg auf die einspurige Straße nach Megal Mandinia einschlagen. Nach etwa 1 km wird der Weg breiter und neben der Kirche St Triada finden wir den in park4night erwähnten Stellplatz. Bis zum besagten Ort sind es wenige Schritte und in einem Restaurant lassen wir uns bekochen. Außer uns sitzen noch 4 weitere deutsche Gäste im Lokal. Von hier oben erblickt man Kalamata.


   |   Tages KM: 96   |   GPS Nord: 36°57'30   |   GPS Ost: 22°09'52

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18.10. - 19.10. Gerolimenas

Peter hat eine Wanderung zu einer kleinen Kirche im Gebirge geplant. Vom Ort Gerolimenas geht es in Serpentinen am Berghang hinauf. Der Weg ist markiert. Obwohl wir bereits um 9.30 Uhr unterwegs sind, schwitzen wir – die Sonne kennt kein Erbarmen. Oben angekommen, fehlt die Markierung zur Kirche gänzlich. Wir laufen noch ein wenig auf dem Plateau umher, aber eine Kirche finden wir nicht. So steigen wir auf gleichem Weg hinab. Bei einem Cappuccino im Ort beratschlagen wir den weiteren Verlauf. Schnell hat Peter über Komoot eine Radtour erstellt, eine 24 km Rundtour über einige Ortschaften im Gebirge. Gleich nach Gerolimenas steigt die Straße steil bergan. Dann zweigt der Weg in das Dorf Ohia ab. Die Häuser sind im alten Baustil errichtet und es gibt eine alte Kirche aus Feldsteinen. Die Tür ist nicht verschlossen und innen benötigen wir das Licht unserer Handys um in der Dunkelheit etwas zu erkennen, es ist durch die vielen Nischen mehr eine Höhlenkirche. Bei Kehrianika kehren wir vorzeitig auf die Hauptstr. zurück. Mir waren die von Komoot vorgeschlagenen Orte einfach zu steil anzufahren. Morgen will Peter die Tour alleine unternehmen.
Am Stellplatz zurück hat sich neben uns ein anderes Mobil „breit“ gemacht. Aber der Stellplatz ist ja bekanntlich für alle da. Und ein wenig Austausch, da es Deutsche sind, kann auch nicht schaden.
Die Sonnenuntergänge, mit der kleinen Kirche im Vordergrund, sind einfach nur sagenhaft.
Mittwoch
Peter unternimmt am Vormittag Radtouren, Gewaltanstrengungen mit 600m rauf und runter, ich koche derweil Orangenmarmelade. Die Früchte sind zuckersüß.
Die Nachmittage verbringen wir auf „unserer Terrasse“, baden, lesen und sind einfach nur faul.


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Montag, 17.10. Gythio - Gerolimenas

Als wir um 7.30 Uhr aus dem Alkovenfenster blinzeln, staunen wir nicht schlecht, denn vor der Hafeneinfahrt liegt ein riesiges Kreuzfahrtsegelschiff, ein 4Master. Die ersten Busse für das Ausflugsprogramm treffen bereits ein und man bittet uns umzuparken. Wir wollen ohnehin zeitig den Supermarkt aufsuchen und dann quer durchs Binnenland über Areopoli weiter gen Süden nach Gerolimenas, auf die Halbinsel Mani. Unweit vom Ort gibt es eine kleine Bucht in der wir 2021 ein paar Tage verbracht haben. Außer ein paar Fischern und Tagesbadegästen stehen wir allein auf dem Parkplatz am Meer. Eine kleine schattige Terrasse, ab und zu im Meer baden, was wollen wir mehr?

   |   Tages KM: 54   |   GPS Nord: 36°28'30"   |   GPS Ost: 22°24'49"

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Sonntag, 16.10. Glyfada - Gythio

Uns sind es zu viele Mobile in der kleinen Bucht und so fahren wir weiter, nachdem wir unsere Tanks mit Frischwasser gefüllt haben. Unsere Straße führt durch Orangenplantagen, die Ernte hat begonnen. An einem Straßenverkauf probieren wir und kaufen einen größeren Vorrat.
In einer langgezogenen Bucht, kurz vor Githio, legen wir einen Stopp ein. Hier liegen die Überreste von einem gestrandeten Schiff fast am Strand. Viele Camper nehmen das zum Anlass hier zu verweilen. Und so parken etliche Kastenwagen und Mobile dicht an dicht, eingeschränkt durch die noch vorhandenen Pfützen der letzten Regenfälle. Nichts für uns und so ziehen wir nach einem längeren Strandspaziergang und baden weiter. In Githio haben wir bereits 2021 im Hafen übernachtet und auch heute finden wir ein Plätzchen. Schon bald laufen wir die Hafenpromenade entlang. Heute am Sonntag sind die Restaurants von Einheimischen gut besucht.
Die Spezialität hier: gegrillter Oktopus. Auch wir lassen uns eine Portion servieren, doch die frittierten Calamari haben uns bedeutend besser geschmeckt.
Morgen früh wollen wir nach einem Einkauf im Supermarkt weiter auf die Halbinsel Mani. Gerolimenas, unser Ziel liegt ca. 50 km von hier entfernt.


   |   Tages KM: 45   |   GPS Nord: 36°45'31"   |   GPS Ost: 22°34'08"

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Samstag, 15.10. Nafplio - Glyfada

Nachts Regen, von starkem Wind begleitet. Doch am Morgen zeigt sich der Himmel nur bewölkt. Zwei Kreuzfahrschiffe liegen bereits im Hafen und ein weiteres, viel größeres, ankert in der Bucht. Mit einem Schnellboot bringt man die Ausflugsgäste an Land. Heute wird fix was los sein in Nafpilo. Hoffentlich haben dann auch die Geschäfte früher als sonst (10.30 Uhr) geöffnet.
Gegen 9 Uhr fahren wir weiter. Die Küstenstraße zieht sich kurvig am Meer entlang, mal bergauf und bergab, durch etliche kleine Orte. 70 km sind es bis Leonidio, trotz Bewölkung sind die Ausblicke sagenhaft schön. Wir entscheiden uns für die Westküste von Lakonien, denn an der Ostküste soll die nächsten Tage noch ein starker Wind blasen. Die Strecke über Plaka, Peleta und Kremasti sind wir bereits im Juni 21 gefahren, in anderer Richtung. Zwar erinnerten wir uns, dass es an einigen Stellen recht eng durch die kleinen Orte geht, aber so eng? Es passt, denn es kommt uns an den schmalsten Passagen niemand entgegen. Wir kurven auf über 900m hinauf und dann hinab Richtung Meer. Als wir Glifada gegen 14 Uhr erreichen, parken hier bereits 2 Mobile. Die nahe Taverne hat alles „eingemottet“ – Winterpause. Nach 170 km Kurverei wollen wir trotzdem bleiben, obwohl uns der Strand nicht zusagt und Campingverbotsschilder angebracht sind.
Heute kommt erstmals mein in Griechenland gekauftes Katzenfutter an die richtige Adresse. Eine stark abgemagerte Katze schleicht um unser Mobil und ist eine dankbare Abnehmerin.
Abends füllen sich die restlichen Stellflächen, wir stehen nunmehr hier mit 6 Mobilen.


   |   Tages KM: 171   |   GPS Nord: 36°44'20   |   GPS Ost: 22°48'37

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Freitag, 14.10. Salanti Beach - Nafplio

Der nächtliche Regen hat einige Stellen vom „Stellplatz“ durchweicht, am späten Vormittag zählen wir nur noch 6 Mobile, der Rest ist abgereist. Wir erledigen Büroarbeit und machen danach in einer Trockenphase einen längeren Spaziergang. Auf dem Rückweg fängt es an zu regnen. Wir beschließen noch einen Kaffee zu trinken und dann nach Nafpilo zu fahren. Dort sind im Hafen die Parkplätze geteert und somit festen Untergrund. Gesagt, getan. Unterwegs wird der Regen immer heftiger. Im Hafen angekommen, zählen wir 24 Mobile. Nach 18 Uhr brechen wir mit Schirmen in die Altstadt auf. Das Regenwasser fließt in Bächen durch die engen Gassen. Cafés und Restaurants sind, bis auf wenige Ausnahmen, leer. Auch in den nun geöffneten Geschäften ist nichts los.

   |   Tages KM: 70   |   GPS Nord: 37°34'24   |   GPS Ost: 22°48'05

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Donnerstag, 13.10. Salanti Beach

Wie bereits im letzten Jahr machen wir die Wanderung zur Höhle Franchthi bei Sonnenschein. Ein guter und fester Fahrweg, bergauf und bergab bis zu einer 2. Bucht. Dann kletternd über Felsen und schmalem Weg weiter, oberhalb des Meeres. Diese Höhle wurde bereits 8500 Jahre v.Chr. von Mensch und Tier als Unterschlupf genutzt. Auf Tafeln in engl. Sprache vermitteln wissenswertes.
In der Bucht davor liegt die kleine Insel Kiladia – wohl mehr ein Privatbesitz. Mit eigenem kleinen Yachthafen und einigen imposanten Häusern dahinter, ein Hubschrauberlandeplatz sorgt für schnelle Anreise.
Zurück am Platz, ein erfrischendes Bad im Meer und Gespräche mit Nachbarn. Einige wollen schon heute, spätestens morgen früh fort. Für Freitag und Samstag sind in dieser Gegend erhebliche Niederschläge angekündigt. Der Untergrund ist aus Lehm und wird durch Regenfälle aufgeweicht. So wissen einige, die hier immer Urlaub machen, zu berichten. Es gibt Fälle, da mussten Mobile 10 Tage ausharren, bevor sie den Platz verlassen konnten. Wir rätseln noch, parken um auf steinigem Grund und werden Morgen weiter entscheiden.


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Mittwoch, 12.10. Nafpilo - Salanti Beach

Keine 60 km von hier, über die Berge, liegt im Süden des 4. Fingers, die Salanti Beach.
Von oben kommend entdecken wir eine langgestreckte Bucht mit Kiesstrand, weiter rechts einige Ferienhäuser. Man hat versucht ein Hotel zu bauen, aber schon nach Eröffnung wurde es durch Proteste der Bevölkerung geschlossen. Nunmehr steht hier eine mahnende Ruine. Die Touristen, die hierher kommen, finden außer Ruhe und Meer nichts Kommerzielles. Ideal für Reisemobile, die fast alles dabeihaben. Wir haben unseren Wassertank und Kühlschrank gefüllt und wollen, wenn es das Wetter zulässt, hier einige Tage bleiben.
Als wir ankommen, stehen hier etwa 15 Mobile, über das Gelände und am Strand verteilt. Tamarisken bieten Sichtschutz und Schatten.
Einziger Wehmutstropfen: Im Sommer hat die Polizei öfter den Platz „geräumt“ – die Womobesitzer gebeten den Platz zu verlassen, es waren einfach zu viele. Kein Camping, es waren nur Tagesgäste erlaubt. Jetzt in der Nachsaison, wenn es den Einheimischen bereits zu kalt ist, hoffen wir, dass die Polizei „ein Auge zudrückt“.



   |   Tages KM: 68   |   GPS Nord: 37°26'51   |   GPS Ost: 23°07'31

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Dienstag, 11.10. Agioi Dimitrios - Nafpilo

Wir passieren die schmalste Stelle von Euböa und fahren noch einen letzten Strand an, bevor wir mit der Fähre von Marmari zum Festland übersetzen wollen. Leider erweist sich der Strand von Limnionas nicht als der Hit. Kein Wunder, denn dafür war der letzte Strand einfach zu schön. Der bedeckte Himmel verlockt ohnehin nicht zu einem weiteren Strandtag. So stehen wir bereits um 11.30 Uhr auf der Fähre. Nach 45 Min. ist das andere Ufer erreicht. Nachdem wir an geeigneter Stelle wieder unsere Frischwassertanks aufgefüllt haben, geht es über die Autobahn (um Athen herum) Richtung Korinth. Ruckzuck ist der Kanal überquert und der Peloponnes erreicht. Kurz vor Nafpilo erregen alte Autos unsere Aufmerksamkeit. Hinter den Autos ein Antikmarkt mit vielen Hallen. Alles ist sorgfältig nach Gegenständen sortiert und z.T. auch mit Preisen ausgezeichnet. Wir stöbern hier und da, sehen etliche interessante Sachen – einige haben wir in ähnlicher Ausstattung zu Hause. Spannend, wir könnten hier noch Stunden verbringen. Doch wir wollen nach Nafpilo, diese kleine Hafenstadt hatte uns im letzten Jahr ausgesprochen gut gefallen. Im Hafen, auf dem großen Parkplatz, stehen außer Bussen und PKW auch 20 Reisemobile. So parken auch wir hier, trotz der angebrachten Schilder mit „Camping verboten“. Abends wollen wir allerdings um parken – abseits, an der alten Hafenmole.
Schon bald schlendern wir durch die engen Gassen. Eine Vielzahl von Restaurants und Cafés hat Sitzgelegenheiten vor der Tür, einige locken mit Schaukelstühlen und kuscheligen Sofas mit Kissen. Die sonst allgewärtig üblichen griech. Stühle hat man hier verbannt – einfach zu unbequem um länger zu verweilen. Die Preise der Menütafeln bewegen sich in gehobener Preisklasse. Auch die Mode- und Schmuckgeschäfte, Schuhe- und Souvenirläden haben nur erlesene Waren. Angeblich kommen am Wochenende die „reichen Athener“ hierher. Im Hafen liegen etliche große Yachten. Da wird das Geld locker sitzen und Nafpilo profitiert von seinen Besuchern. Am Abend, wenn es dunkel wird, erfüllt sich Nafpilo mit Leben. Die Geschäfte öffnen nach einer langen Mittagspause erst wieder um 18 Uhr.
Schon in langer Vorzeit wussten die Venezianer und Türken diese Lage zu schätzen. Gleich 3 Festungen bewachten damals die begehrte Hafenstadt. So hat der Baustil viele verschiedene Gebäude hinterlassen.
An der alten Hafenmole schlafen wir ruhig, nur dann und wann kommt ein PKW mit einem Liebenspärchen vorbei.


   |   Tages KM: 226   |   GPS Nord: 37°34'24   |   GPS Ost: 22°48'05

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8.10 bis 10.10. Agioi Dimitrios

Wir holen die Räder raus und unternehmen Radtouren. Meine Touren nur kurz, denn meistens endet die Teerstr. in einen Schotterweg. Peter fährt 20 km über die Berge, 2 km musste er schieben, zu unwegsam die Strecke. Sonne und Wind wechseln sich ab. Am Wochenende kommen bedeutend mehr Tagesgäste mit dem PKW um hier zu baden, gegen 17 Uhr sind dann alle fort und wir wieder allein. Hinter uns auf hoch dem Berg sind etliche Windräder montiert. Weht der Wind, dann drehen sie sich unaufhörlich und die Geräusch (wum, wumm) sind laut weithin zu vernehmen. Wie soll das in Deutschland noch werden, wo man im Norden die Windkraftenergie mehr vorantreiben will. Haben diese Politiker, die das befürworten, ihre Häuser nur 5 km entfernt stehen? Mit Sicherheit nicht!!!
Erdbeben: In der Nacht Samstag auf Sonntag werden wir beide schlagartig um 1 Uhr nachts wach. Das Mobil zittert, mehrere Male. Ich benötige lange bis ich wieder einschlafen kann. Morgens informieren wir uns: Das Erbeben mit einer Stärke von 5,1 lag in der Nähe von Delphi. Das war schon unheimlich!
Das Meer hat noch 24°C und die Luft bedeutend mehr. Meistens kommt morgens gegen 11 Uhr leichter Wind auf und wir sehen am Wochenende etliche Segelboote auf dem Meer. Die Motorboote liegen vertäut in Häfen oder schon für den Winter eingelagert auf Lagerplätzen oder in Vorgärten.
Uns gefällt dieser Platz sehr, Duschen am Strand würden wir begrüßen. Doch was jammern wir eigentlich? Uns geht es doch einfach zu gut!!!


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Freitag, 7.10. Agioi Apostoloi - Agioi Dimitrios

Wieder zur Hauptstr. zurück, gibt es eine kleine Umfahrung um den kleinen Ort Petris, das ist bedeutend entspannter als auf der Hinfahrt. Bevor wir die nächste Bucht anfahren, ist ein Einkauf im Supermarkt fällig. In den Feriengebieten sind in der Nachsaison außer den Restaurants auch die Einkaufsläden geschlossen.
Die Bucht Agios Dimitros liegt einfach traumhaft. Es gibt schöne Schattenplätze unter Tamarisken oder Eukalyptusbäumen, davor ein flacher Sandstrand, der flach ins Meer abfällt. Es stehen zwei weitere Mobile in der 2 km langen Bucht, keine Brandung im Meer durch vorgelagerte Inseln. Das schaut nicht nur super aus, das ist auch super! Solange unser Wasser reicht (meistens 3-4 Tage), wollen wir hier bleiben.


   |   Tages KM: 45   |   GPS Nord: 38°16'51   |   GPS Ost: 24°09'03

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Donnerstag, 6.10. Chilladou - Agioi Apostoloi

Der Wind bläst kräftig und der Himmel ist bewölkt, ideales Fahrwetter. Ein wenig graut es uns vor der engen Ortsdurchfahrung in Stropones. Doch das einzig große Gefährt (Betonmischer) kommt uns schon vorher entgegen und wir können eine geeignete Stelle zum Ausweichen suchen. Nach dem Ort wieder in vielen Serpentinen aufwärts bis auf 1000m. Dann kommt er Abzweig über Metohi nach Kimi. Diese sehr schöne Gebirgsstrecke können wir wegen der traumhaften Aussichten nur empfehlen. An Berghängen windet sich die Straße (mit vielen Abbruchkanten) im Wechsel bergauf und bergab. Bei Kimi haben wir Meereshöhe erreicht. Im Hafen dort gibt es zwar geeignete Stellplätze, doch auch hier bläst uns der Wind zu kräftig. Ein Straßenschild besagt, dass die Straße zu dem von uns ausgesuchten Strand gesperrt ist. So beschließen wir noch heute die restlichen Kilometer bis Agios Apostolis zu fahren. Die Straße führt durchs Binnenland und verbindet einige kleine Orte. In einem von diesen ist heute Markt. Wir sehen Stände und am Straßenrand parkende Autos, Polizisten regeln den Verkehr, denn die Hauptstr. ist gesperrt. Da müssen wir hin und schon bald laufen wir entlang der Stände. Außer Haushaltswaren, Spielzeug, Bekleidung, Teppichen, Süßwaren und Holzschnitzereien haben etliche Restaurants den Grill angeworfen und es drehen sich Spanferkel und Lamm am Spieß. Es riecht verführerisch. Wir erfahren, dass dieser Basar jedes Jahr Anfang Oktober für 10 Tage abgehalten wird. Außerdem gibt es einen Tiermarkt und Zubehör für die Tiere: Glocken in unterschiedlichen Größen, Lederhalfter, Hirtenstäbe aus Holz mit verziertem Handgriff. Hier decken sich wohl die umliegenden Dörfer bis zum nächsten Jahr ein. Wir kaufen Hefekringel zum Kaffee. Danach nehmen wir die restlichen Kilometer bis Agios Apostolis in Angriff. Doch der Weg in den kleinen Hafenort am Meer gestaltet sich nicht einfach. Die Navis wollen mal wieder anders und so folgen wir dem Hinweisschild an der Straße. Wieder geht es eng durch zwei kleine Orte, dann ist unser Ziel erreicht. Wir parken am Hafen, fassen Frischwasser und machen einen längeren Erkundigungsgang. Gegen 16.30 Uhr, wirkt der Ort wie ausgestorben. Von den unzähligen Lokalen an der Hafenpromenade haben immerhin zwei geöffnet. Die Tische und Stühle stehen im Sand, fast im Meer. Das ist die perfekte Urlaubsstimmung, wir nehmen Platz und bestellen bei der netten Wirtin 2 Bier. Schauen aufs Meer und den wenigen Einheimischen neben uns zu. Danach ordern wir die Spezialitäten des Hauses: Lammkebab mit griech. Salat und die Hauspizza ½ m lang. Wir werden mehr als satt und lassen die Reste einpacken.
Nachts wieder Sturm, ein Ast scheuert am Mobil – das stört gewaltig. Peter setzt das Mobil ein Stück zurück. Die nächsten 2 Stunden nervt Peter eine Mücke, mich die grelle Straßenbeleuchtung Haben wir denn nie Ruhe?


   |   Tages KM: 115   |   GPS Nord: 38°24'38"   |   GPS Ost: 24°14'48"

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Mittwoch, 5.10. Chilladou

Es kommen 2 weitere Reisemobile aus Deutschland. Die eine Familie hat bereits 1980 hier mit ihren Kindern Urlaub gemacht und schwärmt von dem tollen Strand. In den Sommermonaten war hier viel los.

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Dienstag, 4.10. Pillo - Chilladou

Wir nehmen den bekannten Weg zurück und biegen nach Prokopi ab. An der Straße folgen wir einem Hinweis zur Kirche des Heiligen Johannis. Prokopi wurde 1923 von vertriebenen Griechen aus Kleinasien gegründet. Sie brachten den mumifizierten Leichnam ihres Ortsheiligen mit, heiliger Johannis tou Rossou, eines von Türken 1730 ermordeten Russ. Soldaten. Dieser hatte in der Heimat schon viele Wunder bewirkt und weitere hier. Das sprach sich schnell herum und aus ganz Hellas strömten die Pilger herbei. 1930 wurde die jetzige Kirche erbaut und die Innenräume im traditionellen Stil ausgemalt. Diese Kirche ist der bedeutendste Wallfahrtsort der Insel Euböa. Wie überall, wo sich Menschen treffen, werden Souvenirs, Produkte der Region und Essen und Trinken angeboten.
Die nun folgende Strecke führt an den Hängen des Kandilo Gebirges entlang und bietet viele schöne Ausblicke. In Nea Artaki biegen wir gen Norden ab, vor uns liegt der höchste Berg der Insel, der 1745m hohe Dirphys. In Serpentinen geht es auf 1028m, von hier kann in 2 ½ Stunden der Dirphys bestiegen werden. Doch weil der Gipfel wolkenverhangen ist, brausen wir in Serpentinen zu unserem nächsten Ziel, Hilladou. Wir müssen den Ort Stropones mit seinen überaus engen Straßen passieren. Gott sei Dank kommt uns kein Auto entgegen. Dann stehen wir am Ende der Fahrt in einer großen von Felsen eingerahmten Bucht. Das Meer leuchtet türkisblau und durch den Sturm der letzten Nacht ist das Meer sehr aufgewühlt. In dieser 1,5 km langen Bucht stehen überwiegend Häuser mit Ferienwohnungen und einige Restaurants. Ein junges Paar aus Berlin weiß zu berichten, dass jetzt kein Lokal mehr geöffnet hat. So bietet sich außer Spaziergängen keine weitere Abwechslung.


   |   Tages KM: 107   |   GPS Nord: 38°40'11   |   GPS Ost: 23°55'22

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Montag, 3.10. Vlachia - Pillo

Am Vormittag laufen wir 2 ½ km immer bergauf nach Vlahiá. Erkunden den kleinen Ort mit den schmalen Gassen, sehen 2 „fliegende Händler“ die mit Putzmittel und Damenbekleidung den Bedarf der älteren Bevölkerung abdecken, denn jüngere Einwohner haben wir nicht am Vormittag gesehen. Der Rückweg zur Badebucht gestaltet sich immer bergab wesentlich angenehmer.
Bis zum Nachmittag vertreiben wir uns die Zeit mit Lesen, Baden und Sonnen. Da es gegen Abend regnen soll, fahren wir bereits am Nachmittag die Gebirgsstrecke zurück und parken am Strand von Pili. Hier stehen bereits 2 Mobile, obwohl ein Schild „Camping verboten“ aufgestellt ist. Auch wir ignorieren das Schild und bleiben über Nacht. Wir vertreten uns noch ein wenig die Beine, laufen ein stück die Bucht entlang und in den Hafen. Nachts kommt starker Wind auf, wir müssen alle Fenster schließen und das Mobil wird kräftig durchgerüttelt.


   |   Tages KM: 14   |   GPS Nord: 38°45'48   |   GPS Ost: 23°35'23

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Sonntag, 2.10. Paropouli - Vlachia

Und weiter zieht es uns über die Insel zu anderen Stränden. Unser 1. Stopp gilt dem Hafen von Mantoudi. Von hier laufen Fähren zu den Inseln nördlich. Just kam eine an. Viel Verkehr. Schon bald legt sie mit neuen Fahrgästen ab, danach ist es sehr ruhig im Hafen. Wir fassen Frischwasser und fahren weiter. Uns gefällt der Blick auf die Treibstofftanks und die Industrieanlagen im Hafen nicht besonders. Wieder auf der Hauptstr. wird es grüner, viele hohe Platanen und Oleander. Das Achmetagha Tal trennt Nord- von Mitteleuböa. Tipp aus dem Reiseführer: nach Pokopi den Abzweig nach Pili nehmen und weiter nach Vlahiá fahren. An einigen Stellen führt die Straße nah an Felswänden entlang, aufgespannte Netze fangen Gesteinsbrocken ab.
Der Ort Vlahiá hat rechts eine Ortsumfahrung für LKW, der direkte Weg ist nur für PKW möglich. Trotzdem passt es wegen einer Baustelle just mal so eben für uns. Unten angekommen, stehen im Platanenwäldchen etliche unbewohnte Wohnwagen – auch hier ist die Saison vorbei. Die wenigen Tagesgäste sind bis zum Abend alle fort. Das Meer ist nach dem Sturm in der letzten Nacht sehr aufgewühlt. Da muss man schon ein geübter Schwimmer sein!


   |   Tages KM: 81   |   GPS Nord: 38°45'07   |   GPS Ost: 23°40'52

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Donnerstag, 29.9. bis Samstag 1.10. Kanatadika - Psaropouli

Nach dem Einkauf in einem Supermarkt bereits um 9 Uhr, fahren wir weiter. Die landschaftlich abwechselreiche Strecke bietet viele schöne Ausblicke aufs Meer. Wir kommen in eine Gegend, wo 2021 Waldbrände viel Baumbestand vernichtet haben. Verkohlte Baumstämme liegen am Straßenrand zum Abtransport bereit. Abschreckend, wie Skelette, ragen schwarzverbrannte Pinien in den blauen Himmel.
Der kleine Ferienort Psaropouli, den wir nach 35 km erreichen, hat eine breite Bucht, umsäumt von etlichen Ferienhäusern. Wir finden einen geeigneten Stellplatz am Ende der Teerstraße.
Freitag und Samstag Wir stehen allein am breiten Kiesstrand 3 Tage. Genießen die noch sommerlichen Temperaturen und das warme Meer (24°C). Machen Spaziergänge, lesen viel und sind einfach nur faul. Zweimal spazieren wir am frühen Abend die 2 ½ km in den kleinen Ort. Es gibt außer etlichen Gaststätten einen kleinen geschützten Hafen. Doch auch hier im Ort in der Nachsaison alles „tote Hose“. In einer kleinen Bar an der Strandpromenade sind wir mit 3 weiteren Personen die einzigen Gäste. Bierpreise wie in Deutschland, aber eine kleine Schale mit Chips gratis dazu.
Am Strand wurde viel Treibholz angeschwemmt. Weiter hinten, wo der Weg endet, auch sehr viel Plastikmüll. Was die Menschen so alles über Bord werfen…
Nachts ein gewaltiger Sternenhimmel über uns. Es kommen auch hier nur wenige PKW oder Mofa auf einen Abstecher vorbei. Diesen Platz haben wir sehr genossen, aber Strandduschen vermisst.


   |   Tages KM: 44   |   GPS Nord: 38°57'45   |   GPS Ost: 23°23'05

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Dienstag, 27.9. u. Mittwoch 28.9. südl. Volos - Kanatadika (Euböa)

Unser Entschluss steht fest – wir werden Euböa erkunden. 60 km sind es auf Nebenstrecke bis zum Fährhafen Glifa. In den Morgenstunden hat es etwas geregnet, doch um 11 Uhr wieder strahlender Sonnenschein. Entlang unserer Strecke viel Landwirtschaft, die Bauwollernte hat begonnen und auch die vielen grünen Oliven sind pflückbereit.
Der Hafen ist schnell erreicht und bereits um 12 Uhr können wir mit einer Fähre übersetzten, Preis für 2 Pers. 1 Mobil 38 Euro. Die Überfahrt dauert 30 Min. Wir haben bereits einen nur 19 km entfernten Stellplatz ins Navi eingegeben. Dieser liegt an einem ruhigen Sandstrand hinter einer kleinen Ferienanlage. Doch die Feriendomizile sind inzwischen verwaist, für die Griechen ist der Sommer vorbei – für uns mit den Temperaturen (um die 26°C tagsüber) gerade recht. Es kommt nur dann und wann ein PKW mit Anglern oder Spaziergängen vorbei.
Am Nachmittag holen wir die Räder raus und radeln den kleinen Fahrweg entlang. Auf dem anderen Ende der Ferienanlage stehen etliche Womo frei, überwiegend Deutsche und Österreicher. Der Weg endet an einer Fischzuchtanlage. Da erspart man sich das Fische fangen mit Booten. Auf dem Rückweg Einkehr in einer kleinen Taverne, die Wirtin hat als Kind in Deutschland gelebt. Für ein typisch griech. Essen mit Salat und 2 Bier bezahlen wir 33 Euro. Das finden wir für griech. Verhältnisse teuer, denn es nichts Besonderes.
Mittwoch Wir gönnen uns einen Ruhetag, zumal wir als einziges Womo hier stehen und kilometerweit den Kies- Sandstrand hinauf- und hinablaufen können. Es kommen vereinzelt PKW mit Einheimischen vorbei zum Baden oder auf einen Plausch mit Freunden. Am späten Nachmittag radeln wir die 7 km bis Istiea. Um 17 Uhr wirkt der Ort wie ausgestorben – alle Geschäfte geschlossen. Nur die Cafés im Zentrum sind geöffnet, an einigen Tischen wenige Gäste. Ich frage eine junge Kellnerin, warum die Geschäfte geschlossen sind. Ihre Antwort: Am Montag, Dienstag und Mittwoch haben nachmittags alle Geschäfte zu. Einkäufe kann man hier wohl nur vormittags tätigen. Da haben die Chefs und Mitarbeiter viel Freizeit, nicht so wie der Einzelhandel in Deutschland.
Auf dem Rückweg halten wir am Gemüsestand am Straßenrand. Die alte Dame (schon längst im Rentenalter), bietet Gemüse und Melonen zum Verkauf an, sehr preiswert. Sie hat bestimmt keine 20 Stunden Woche.
Am Platz zurück grillen wir Fisch und genießen den warmen Abend vor dem Mobil.


   |   Tages KM: 82   |   GPS Nord: 38°54'28   |   GPS Ost: 23°06'30

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Montag, 26.9. Larisa - südl. Volos

Heute Nacht wurden wir durch laute Musik geweckt. Fünf junge Leute standen ca. 1 Stunde um ihren PKW, hörten Musik und waren einfach nur laut.
Zeitig stehen wir auf, da wir keinen Termin mit der Werkstatt vereinbart haben, wollen wir um 8 Uhr Vorort sein. Doch die Tore vor der Werkstatt in einem kleinen Industriegebiet sind um die Zeit noch verschlossen. Es wird 9 Uhr, bis der Chef eintrifft, das Tor öffnet und uns auf den Betriebshof bittet. Erst um 10 Uhr kommen die Mechaniker, in Deutschland unvorstellbar. Doch man macht sich sogleich an die Arbeit und erneuert die Bremsen hinten. Gute 2 Stunden, dann ist der Monteur fertig. Ohne Probefahrt übergibt man uns die Schlüssel und bittet uns ins Büro zwecks Bezahlung. 240 Euro, aber nur in bar. Wir finden den Rechnungsbetrag akzeptabel und ein Trinkgeld für den Monteur ist auch noch drin.
Während der Wartezeit konnten wir einiges über den Pilion nachlesen – unserem nächsten Ziel. Die Halbinsel soll sehr gebirgig sein und die Strände nur schwer anzufahren für größere Fahrzeuge. Außerdem gibt es nur wenige Stellplätze. Das müssen wir noch eine Nacht überschlafen und geben als nächstes Ziel Agiokambos ein, 50 km von hier. Es gibt einen direkten Weg auf guter Straße zum beliebten Feriengebiet der Griechen. Unser Stellplatz liegt etwas außerhalb und so kurven wir erst einmal bergauf und dann wieder bergab zum Stellplatz in einer Bucht mit Sandstrand. Doch oh Schreck, was erblicken wir da? 7 Reisemobile dicht an dicht aufgereiht. Für uns bleibt nur der Platz vor dem Strand, damit versperren wir allen anderen den Blick aufs Meer. Da 4 Landsleute vor ihren Mobilen hocken, kommen wir schnell ins Gespräch. Ein Fahrer ist jedes Jahr auf dem Pilion. Es ist sehr schön, aber die Straßen haarig – so sein Kommentar. Da es uns hier überhaupt nicht gefällt, beschließen wir heute einen Fahrtag einzulegen. Eine landschaftlich sehr schöne Strecke führt über das Gebirge, an einem großen Stausee vorbei, nach Volos. 13 km hinter der Stadt finden wir am Meer einen Stellplatz für die Nacht. Hier parken bereits 2 Camper. Die Temperaturen sind sehr angenehm, um 17 Uhr noch 27°C. Die vielen herrenlosen Hunde werden hoffentlich nachts Ruhe geben? Das war mein Wunsch, - doch wenn die Hunde schlafen, werden die Moskitos munter!!!


   |   Tages KM: 147   |   GPS Nord: 39°17'32   |   GPS Ost: 22°52'48

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Sonntag, 25.9. Korini - Larisa

Auf dem Weg hierher hat unser Bordcomputer gemeldet: Bremsen hinten kontrollieren. Dabei sind wir am Donnerstag in Serbien an einer IVECO Werkstatt vorbeigefahren, dumm gelaufen. So werden wir in Griechenland eine Werkstatt aufsuchen. Denn wir wollen einige Gebirgsstrecken fahren – sicher ist sicher!
Weiter entlang der schönen Strände, von rechts grüßt mit 2917m der Olymp. Hinter dem Fluss Pinios biegen wir ab Richtung Strand und kommen an einem sehr interessanten Haus vorbei. Der Besitzer hat sein Haus über und über mit Muscheln verziert. Ob er noch weiß wie viele er verbaut hat? Stomio ist am Sonntagvormittag wie ausgestorben. Doch der kleine Supermarkt bietet außer frischem Obst und Gemüse auch Joghurt, Käse, Brot, Chips und Getränke – alles auf nur wenigen qm. Der nächste Strand Alexandrinis liegt nicht weit und lädt zu langen Spaziergängen bis zur Pinos Mündung ein. Heute sonnig mit viel Wind. Am Spätnachmittag fahren wir bis Larissa und stehen auf einem Parkplatz einer Sportanlage über Nacht. Morgen wollen wir in aller Frühe eine IVECO Werkstatt aufsuchen.


   |   Tages KM: 143   |   GPS Nord: 39°38'50   |   GPS Ost: 22°24'45

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Freitag, 23. und Samstag 24.9. Korini

Außer einigen PKW mit Einheimischen, die nur kurz vorbeischauen, kommen täglich 1 bis 2 Camper aus Deutschland. Nach einer Übernachtung fahren sie weiter. Trinkwasser und Duschen sind am Strand vorhanden. Nicht nur wir fahren mit den Reiseführer Womoverlag …..

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Donnerstag, 22.9. Milijkovat - Nordmazedonien - Korini GR

Seit 16 Uhr sind wir am Strand von Korinos bei Katarini, ein Tipp aus unserem Reiseführer. Temperaturen 22 °C, flacher Sandstrand, das Meer rauscht, es steht bereits ein deutsches Mobil auf dem Strandparkplatz. An der nahen kleinen Kirche parken einige LKW aus Bulgarien, nicht nur Reisemobilisten kennen diesen Übernachtungsplatz. Gegen Abend kommen einige Einheimische mit PKW, sie schauen aufs Meer und hören Musik.

   |   Tages KM: 467   |   GPS Nord: 40°19'07   |   GPS Ost: 22°37'37

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