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Griechenland - 2021

Ab in die Freiheit

Sonntag, 4.7. Hanau - Glinde

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Samstag, 3.7. Walchsee - Hanau

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Freitag, 2.7. Walchsee

Heute scheint die Sonne. Wir machen Verwandtenbesuche, erfreuen uns an der schönen Landschaft und genießen das österreichische Essen. Morgen Hanau, übermorgen Glinde.
Jede Reise findet einmal ein Ende – leider.


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Donnerstag, 1.7. Westendorf - Walchsee

Noch rasch beim Bäcker Kuchen und etwas für eine Brotzeit besorgen, dann kann unser Tagesausflug beginnen. Mit vollem Rucksack und in Regenbekleidung stiefeln wir zur Seilbahn. Der Preis ist heftig, Hin- und Rückfahrt 23 Euro pro Person. Ich frage mich, ob sich das Familien auch für einen Tagesausflug und Einkehr in einem Gasthaus mit 2 Kindern erlauben können?
Von der Bergstation Talkaser zum Gasthaus Brechhornhaus führt ein bequemer 7 km langer Rundweg. Bei schönem Wetter muss die Aussicht auf die höchsten Berge Österreichs grandios sein. Heute ist alles nebelverhangen im Regen. Kurz vor dem Brechhornhaus müssen wir den Weg zur Alm nehmen. Nochmals etwas über eine Stunde Gehzeit, überwiegend bergan. Ich komme ganz schön ins Schnaufen. Oben erwartet uns schon Peters Tante mit Tochter. Sie betreuen 70 Jungtiere von verschiedenen Bauern. Die Kühe jeden Tag von der Weide in den Stall zu bekommen ist keine leichte Aufgabe, wie die zwei uns berichten. In der eingeheizten Wohnküche vergessen wir bei Brotzeit und Kuchen das schlechte Wetter schnell.
Die Tante fährt uns mit ihrem Auto zur Bergstation. Inzwischen hat der Regen nachgelassen und bald befinden wir uns im Tal. Bis Walchsee ist es nun nicht mehr weit.
Wir erkunden mit unseren Rädern den Ort. Der Bauboom hält an und an einigen Stellen erkennen wir das ehemals beschauliche, dörfliche Erscheinungsbild nicht mehr. Die neuen Häuser sehen aus wie moderne Bauklötze, wer hat das erlaubt???


   |   Tages KM: 49

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Mittwoch, 30.6. Castel San Pietro Terme - Westendorf

Ein kleiner Morgenspaziergang durch die kleine Stadt. Sie wirkt recht verschlafen morgen um 8 Uhr, nur in den Cafés halten ältere Männer einen Plausch. Peter macht noch reichlich Fotos, gestern hatte er keine Chipkarte im Apparat. Die Abendstimmung hat mir viel besser gefallen.
Bereits um 9 Uhr sitzen wir hinter dem Lenkrad. Mit einigen Stopps erreichen wir nach knapp 400 km den Brenner, Grenze nach Österreich. Hier empfängt uns Regen und die Temperatur ist von 32°C auf 9°C gefallen. Um 17 Uhr ist unser heutiges Ziel in Westendorf erreicht.
Morgen wollen wir mit der Kabinenbahn auf den 1770m hohen Talkaser und von dort zu Peters Tante wandern. Sie bewirtschaftet eine Alm mit 70 Jungtieren.
Nach einem richtigen Wiener Schnitzel (das muss in Österreich sein) gehen wir früh schlafen. Erstmals nach 6 Wochen in Griechenland will man unsere Impfausweise sehen. Sonst muss man das Lokal verlassen. Was war es doch entspannt in Griechenlands Stränden und Restaurants!!!


   |   Tages KM: 511

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Dienstag. 29.6. Ancona - Castel San Pietro Terme

Wir wachen wie immer um 7 Uhr auf, Zeitumstellung um 1 Stunde. Temperatur innen 31°C, außen 27°C. Oben an Deck der Fähre hat eine größere Gruppe Jugendlicher übernachtet, alle Liegen und Bänke sind besetzt. Peter findet auf unserem Deck im hinteren Bereich bei den LKW an der Außenwand ein luftiges Plätzchen. Leider stört mich der Krach von den Kühllastern. Später gehen wir in die Bar. Ein Cappuccino kostet schlappe 4.40 Euro, aber dafür ist es hier angenehm kühl. Hier bleiben wir bis die Fähre um 16 30 Uhr in den Hafen von Ancona einläuft, mit kleiner Verspätung. Doch bis wir von Bord fahren dürfen, vergehen 45 Minuten. Hitze empfängt uns im Hafen und „kein Schwein“ will unsere Einreiseformalitäten sehen. Da hätten wir am Vortag uns doch die ganze Arbeit sparen können!!!
Wir fahren noch gute 1 ½ Stunden, dann sehen wir uns die 2. Halbzeit Fußballspiel Deutschland gegen England an. Deutschland verliert 2:0, bei so viel Frust fahren wir gerne noch eine Stunde weiter.
In Castel San Pietro Terme gibt es unterhalb der Stadt einen größeren Parkplatz mit V+E. Wir vertreten uns noch ein wenig die Beine vom langen Fahren in diesem romantischen Städtchen. Die Restaurants und Eiscafés sind um 23 Uhr noch gut besucht. Nachts kühlt es auf angenehme 23 °C herab. Nur scheint die grelle Parkplatzbeleuchtung direkt auf mein Kopfkissen! Man kann eben nicht alles haben!


   |   Tages KM: 200   |   GPS Nord: 44°23'50   |   GPS Ost: 11°35'32

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Montag, 28.6. Kalamia - Patras

Während Peter und ich den Vormittag noch am Strand verbringen, fahren unsere Freunde bereits nach dem Frühstück nach Patras. Wir wollen uns am Nachmittag in Patras treffen.
Es ist drücken heiß, als wir um 11.30 Uhr starten.80 km sind es bis zum Hafen. Rosemarie und Harald waren bereits am Mittag im Hafen und haben erfahren, dass wir für die Einreise nach Italien ein gesondertes Einreiseformular (Handy oder PC) ausfüllen müssen. Ohne diese Angaben, ist die Einreise nicht möglich. Sie haben sich ein schattiges Plätzchen am Meer gesucht und versuchen es auf dem Handy.
Peter und ich bekommen um 14 Uhr im Hafen den gleichen Hinweis, machen uns aber im klimatisierten Warteraum an die Arbeit. Nachdem unser Handy den Vorgang dreimal abgebrochen hat und wir völlig entnervt sind, „löchern“ wir die Angestellte am Schalter mit Fragen. Sie ist uns behilflich und endlich bekommen wir eine Bestätigung auf unser Handy. Die restlichen Formalitäten sind schnell erledigt und im Fährhafen können wir nun auf unsere Fähre warten. Diese trifft mit 1 Stunde Verspätung ein. Wie immer müssen erst die Fahrzeuge von Bord, dann fahren die PKW und etliche LKW an Bord. Als man das erste Reisemobil winkt, fahren alle los. Erst an Deck weist man uns ein. Harald erhält einen bevorzugten Platz auf dem Außendeck. Wir kommen auf einem sehr schlechten Platz zu stehen, mehr zur Schiffsmitte. Hier geht kaum ein Luftzug, das Thermometer zeigt 32 °C innen an. Wie soll man da nachts Schlaf finden? Selbst wenn alle Fenster geöffnet sind und der Lüfter läuft, ändern sich nicht die Temperaturen.
Doch vorerst trinken wir unter freien Himmel noch ein Schlückchen auf die Beendigung unserer Reise, Yamas!
Die Nacht wird wörtlich heiß. Ich ziehe um und liege auf der Rückbank, da sind die Fenster weitaus größer als im Alkoven.


   |   Tages KM: 80

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Sonntag, 27.6. Kalamia

Hier sind wieder lange Spaziergänge am Meer möglich. Den Rest des Tages verbringen wir faul auf den Liegen am Strand und baden viel. Am Nachmittag verwöhnt uns Rosemarie mit Abschiedstorte.
Abends essen wir gemeinsam in der Strandbar. Vor den Mobilen lassen den sommerwarmen Abend ausklingen. Leider neigt sich unser Badeurlaub nach 5 Wochen auf dem Peloponnes dem Ende zu. Ich berichte hier von unseren Eindrücken.
Rosemarie und Harald „Es war eine schöne Reise um den Peloponnes. Und es hat uns gefallen, dass wir viele Plätze von unseren Reisen 2000 und 2010 aufgesucht haben. Doch seit gut 10 Tagen macht uns zunehmend die Hitze zu schaffen.“
Peter: „Ich habe die Wärme und das gute Meerwasser genossen. Es war gut auf dieser Reise, dass wir auch mal „getrennte Wege“ gefahren sind und somit Jeder mal seinen eigenen Interessen und Wünschen nachgehen konnte.“
Monika: „Es war in diesem Jahr eine Reise von Strand zu Strand mit nur wenig Besichtigungen. In Griechenland habe ich schon genügend „alte“ Steine angeschaut. Mir haben besonders gefallen die langen Wanderungen am Strand, flanieren durch kleine Städte und Fahrten entlang der Küste und durchs Binnenland mit ihren grandiosen Aussichten. Allgemein war es mir für lange Wanderungen in dieser Jahreszeit schon zu heiß.“


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Samstag, 26.6. Diakopto - Kalamia

Eines ist klar, hier können wir nicht bis zur Abfahrt der Fähre bleiben und entschließen uns Übernachtungsplatz Nummer 1 auf unserer Peloponnes Tour anzufahren. Vorher machen wir südlich von Patras noch einen Abstecher zum Strand nach Kalogria. Doch heute, am Wochenende und Ferienbeginn in Griechenland, wollen auch alle Einheimischen ans Meer. Der staubige Großparkplatz füllt sich um 10.30 Uhr zusehends mit PKW der nahen Großstadt.
Mittags ist Kalamia erreicht. Wir parken wieder oberhalb der Steilküste und ein laues Lüftchen umweht uns. Erstmals mieten wir 2 Strandliegen mit Schirm. Kostenpunkt 2 Getränkebestellungen, das waren für uns insges. 5 Euro. Da liegen die Preise an der Ostsee für einen Strandkorb weitaus höher, ohne Getränkelieferung.
Wir beabsichtigen bis Montagvormittag zu bleiben, am Nachmittag geht unsere Fähre von Patras nach Ancona.
Peter und ich genießen Kalamari, Souflaki, Wein und Bier auf der Terrasse des kleinen Restaurants am Parkplatz. Preiswert und sehr gut mit freundlicher Bedienung. Der Sonnenuntergang dazu ist gratis.


   |   Tages KM: 151   |   GPS Nord: 37°53'23   |   GPS Ost: 21°06'43

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Freitag, 25.6. Diakopto

Wir verbringen eine ruhige Nacht und es kühlt nachts auf 22° C herunter. Dieser Übernachtungsplatz wird gerne von Campern genutzt, die am nächsten Tage eine Fähre ab Patras benutzen.
Wir sind zeitig am Bahnhof, die Fahrkarten haben wir bereits gestern gekauft. Der erste Zug fährt pünktlich um 9.52 Uhr und benötigt etwas mehr als 1 Stunde bis zum Endziel in Kalavrita. Bereits nach 10 Minuten Aufenthalt geht es Retour. Heute verkehren nur 3 Züge. Unser Zug hält nach 20 Minuten beim Bahnhof Zachlorou. Wir steigen aus und beginnen von hier die in unserem Reiseführer empfohlene 13,5 km lange Wanderung nach Diakopto. Veranschlagte Zeit 3 ½ Stunden. Die Wanderung geht immer abwärts, über Brücken, durch Tunnel, über Schotter oder Bahnschwellen, selten auf ausgetretenen Pfaden. Die Sonne steht inzwischen recht hoch und die Temperaturen steigen bis an die 40°C. Die Schottersteine strahlen zusätzliche Hitze ab, es fühlt sich an wie im Backofen. Die letzten 2 Kilometer muss Peter meinen Rucksack tragen, ich bin einfach zu erschöpft.
Ratschlag: So eine Wanderung sollte bis Mittag erledigt sein. Ab was soll man machen, wenn der erste Zug so spät startet!
Unsere Freunde stehen 18 km von Diakopto entfernt auf einem Stellplatz am Meer. Vor 20 Jahren war der noch recht „jungfräulich“, heute stehen hier viele Ferienwohnungen und der Strand ist sehr steinig.
Nach einem erfrischenden Bad belehrt uns eine unfreundliche ältere Griechin, dass in dieser Gegend frei Camping verboten ist. Was nun? Beim nahen Restaurant kehren wir ein und erkundigen uns nach einer Möglichkeit auf dem Restaurantparkplatz zu übernachten. Erlaubt ja, aber keine Stühle und Markisen raus. Das reicht uns für die heutige Nacht. Trotzdem bekommen wir kaum ein Auge zu. Es ist erdrückend warm und die Mücken schwirren ungehindert durch die Fliegengitter der weit geöffneten Fenster. Kein Luftzug tut sich.


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Donnerstag, 24.6. Salandi Beach - Diakopto

So ein schöner Strand und die Camper und Besucher halten ihn sauber. Aber der hier einzige Müllcontainer wurde seit unserer Ankunft vor 4 Tagen nicht geleert. Nun ist er übervoll und drum herum stapeln sich Säcke mit Abfällen. Tiere haben bereits einige Säcke nach Essbarem durchsucht und den Restmüll verteilt nun der Wind in alle Himmelsrichtungen. Schade, denn vielleicht sperrt man so den Strand für Camper.
Weiter geht es. Wir besichtigen bei Didima noch 2 Dolinen. In der einen befinden sich zwei schöne Felskirchen, die zu unserer Überraschung unverschlossen sind. Bei der Weiterfahrt hört Peter ein eigenartiges Geräusch. In der Zwillingsbereifung steckt ein größerer Stein fest. Mit Hammer und Brecheisen versucht er diesen mühsam zu entfernen.
Es ist wie so oft: frisch geduscht und mit neuen Klamotten wirft er sich sofort unters Mobil und beginnt mit der Arbeit.
Unsere Route führt 150 Kilometer durchs gebirgige Binnenland. Von Nafpilo nach Diakopto, an den Golf von Korinth. Bei Nemea befindet sich ein großes Weinanbaugebiet. Angeblich soll hier der beste Rotwein von Griechenland angebaut werden. Temperaturen Ende Juli um die 39°C und trotzdem gedeihen hier außerdem noch Gemüse in großer Vielfalt auf dem fruchtbaren Boden in den Ebenen. Wichtig ist die Bewässerung und so sieht der auf der Landkarte blau eingezeichnete See vollkommen grün aus. Nur Schilf, mit wenig Wasser in der Mitte. Plantagen mit Walnussbäumen, hier gibt es im Herbst reichlich Ernte. Wir kommen bis auf 1300m und in einigen Gebirgsdörfern sind die Durchfahrten verdammt eng, niedrige Balkone ragen in die Fahrbahn.
Von einer schönen Aussichtskanzel (gehört zu einem darunter liegenden Kloster), erblicken wir das Meer bei Derveni. Nach 35 Kilometern Kurverei ist unser heutiges Ziel in Diakopto erreicht wo uns Harald und Rosemarie schon erwarten. Weil es so unerträglich heiß ist, fahren die Zwei in die Berge zum Kloster Mega Spileo, wir finden am Strand neben Langzeiturlaubern aus Frankreich ein Übernachtungsplätzchen.


   |   Tages KM: 229   |   GPS Nord: 38°12'06   |   GPS Ost: 22°11'37

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Mittwoch, 23.6. Salandi Beach

Wir laufen nochmals zur Höhle, heute mit Fotoausrüstung. Rosemarie und Harald reisen weiter, sie wollen noch die Strände an der Westseite erkunden. Morgen Abend wollen wir uns in Diakopto treffen. Von hier fährt eine Zahnradbahn durch die Vouraikos Schlucht in den 660m hoch gelegen Ort Kalavryta.
Peter und ich wollen noch einen weiteren Strandtag verbringen, das Wasser hier ist sooo herrlich!
Wir beobachten, dass man am Vormittag die kleine Kirche am Wasser von außen schmückt, eine Hochzeit? Nein, um 20 Uhr (Ortszeit) beginnt ein Gottesdienst. Wie ich in Erfahrung bringe, feiert man hier auch den Johannestag. Ein Gottesdienst am Abend draußen mit Kerzen und Gesang hat schon etwas Besonderes. Nach deutscher Zeit ist es hier bereits um 20 Uhr dunkel.


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Dienstag, 22.6. Salandi Beach

Bei diesen hochsommerlichen Temperaturen muss man zu Wanderungen zeitig aufbrechen. Von 7 Uhr bis 10 Uhr kann man noch gut gehen.
Wir besichtigen die Franchthi Höhle, sie liegt nur 2 Buchten und einige Hügel rauf und runter von uns entfernt. Erst 1967 erforscht und nur der erste Teil kann besichtigt werden. Aufgestellte Schilder informierten, dass bereits 40000 Jahren diese Höhle bewohnt gewesen sein soll. Gefundene Gegenstände belegen das und andere Epochen.
Leider sind wir ohne Fotoapparat losmarschiert, wir wollten doch nur wandern….
Peter steigt aufs Rad. Es lässt ihn keine Ruhe, wo die schmale Küstenstraße enden mag. Schweißnass zurück berichtet er von sehr steilen Steigungen, seine Tour endete bei einer Fischzuchtanlage. Unterwegs begegneten ihm riesige LKW. Rätselhaft, wie diese sich auf der so schmalen Straße begegnen können.
Es wird ein weinseliger Abend, ein deutscher Nachbar gesellt sich mit Rotwein zu uns.


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Montag, 21.6. Salandi Beach

Dieser schöne Platz leert sich im Laufe des Tages. Die Griechen reisen ab, Pfingstfeiertage sind vorbei. Es kommen andere Tagesgäste, die aber abends fortfahren.
Wir ziehen mit dem Mobil an einen anderen schattigen Platz, nun kann auch meine Hängematte zwischen 2 Bäumen befestigt werden. Heute werde ich nur noch „abhängen“.
Abends werfen wir den Grill an.


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Sonntag, 20.6. Nafplio - Salandi Beach

Der ruhige Stellplatz an der Mole eignet sich wunderbar zum Übernachten.
Heute am Sonntag weckt uns Glockengeläut bereits um 7 Uhr. Gute 30 Minuten später laufen wir nochmals durch Nafpilo. Die Stadt schläft noch, nur in den Cafés sitzen einige Gäste. Aus der nahen Kirche hört man kräftige Männerstimmen singen. Heute, wie wir später erfahren, feiert man in Griechenland Pfingsten.
Unser Ziel, die Salandi Beach. An einem langen Sandstrand gelegen, auf dem 3. Finger des Peloponnes. Wir haben Zeit und nehmen die Nebenstrecke. Durchfahren abgelegene Ortschaften am Meer. Touristen, die hier Urlaub machen, leben abseits vom Rummel. Etwas von der Küste entfernt gedeihen Aprikosen, Orangen und Zitronen. Auch hier wird mit ausländischen Kräften geerntet.
Eine neue Straße führt um das Städtchen Didima durchs Gebirge und fast bis an den Strand von Salanti.
Obwohl es am Strand weder Duschen noch andere sanitäre Anlagen gibt, ist dieser Kiesstrand überaus gut gefüllt mit Zelten von Einheimischen und Wohnmobilen aller Nationalitäten. Unter Tamarisken steht man schattig. Heute Luft 32°, Wasser 25 °, da möchte man überhaupt nicht mehr aus dem Wasser.
Das behagt uns nicht: Einheimische, die ihr Geschirr im Meer spülen. Aber vielleicht spart man so das Eincremen.


   |   Tages KM: 70   |   GPS Nord: 37°26'50   |   GPS Ost: 23°07'30

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Samstag, 19.6. Astros - Nafpilo

Heute statten wir der angeblich schönsten Stadt des Peloponnes, Nafpilo, einen Besuch ab. Gleich 3 Festungen können besichtigt werden. Doch bei den Temperaturen heute genügen wir uns mit den schönen Gassen der Altstadt. Museen, Kirchen, Cafés, Restaurants und nicht zu übersehen die vielen Geschäfte mit Bekleidung, Schmuck und Souvenirs lassen Frauenherzen höher schlagen. Ich könnte gut ein paar Tage hier verbringen.
Doch uns steht der Sinn nach Strand, der bei Karathona ist nicht weit entfernt. Unter Bäumen können wir parken, etwas weiter befinden sich die Strandbars mit ihren Liegen, Sonnenschirmen und Musikbeschallung. Das ist nicht nach unserem „Geschmack“. Am späten Nachmittag leeren sich die Strände.
Abends beim Fußballspiel Deutschland gegen Portugal stattet uns die Polizei einen Besuch ab. Hier am Strand darf man tagsüber stehen, muss aber zwecks Übernachtung fort. Wir entscheiden uns für den Parkplatz in Nafpilo Hafen. Hatte dieser am Morgen noch reichlich freie Plätze, so ist er am Abend voll. In der Stadt „tobt der Bär“. Wir parken bei der Mole und bei einem Gläschen Wein schauen wir von hier auf die bunten Lichter von Nafpilo.


   |   Tages KM: 49   |   GPS Nord: 37°34'24   |   GPS Ost: 22°48'04

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Freitag, 18.6. Ag. Andreas Hafen - Akr. Astros

Nur eine lange Bucht trennt uns vom nächsten Stellplatz, Parelia Astros. Der schöne Ort am Meer scheint eine bevorzugte Urlaubsgegend zu sein, überall Wohnblocks mit Ferienwohnungen. Eine schöne Fußgängerzone lädt zum Flanieren und Shoppen ein. Auch braucht hier niemand Verhungern oder Verdursten.
Wir stehen am langen Sandstrand unterhalb der Burganlage Astros auf einem großen Parkplatz etwas abseits. Noch sind wenige Tagesgäste am Strand, doch das wird sich sicherlich bald ändern. Die Männer erkunden mit den Rädern die Stellplatzmöglichkeiten, wir bleiben.
Abends finden wir in der Fußgängerzone ein nettes Restaurant. Im mit Wein berankten Innenhof lassen wir uns vom Besitzer (Mama kocht mit) typisch griechische Gerichte servieren. Unsere einstimmige Meinung: alles sehr schmackhaft.


   |   Tages KM: 17   |   GPS Nord: 37°25'26   |   GPS Ost: 22°46'01

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Donnerstag, 17.6. Monemvasia Strand - Leonidio - Ag. Andreas Hafen

Schon zeitig machen wir uns auf den Weg, über die Berge nach Leonidio. Es ist nicht weit, doch die gebirgige Strecke hat es in sich, da es durch die kleinen Orte nur einspurig geht. Oft haben wir Glück und der Gegenverkehr begegnet uns nur an passenden Stellen. In vielen der kleinen Ortschaften möchte man aussteigen und den Ort erkunden – doch mangels Parkplätze bleibt das nur ein Wunsch. Wir kommen bis auf 660m und fahren dann in etlichen Serpentinen hinab zum Meer. Auf schmaler Küstenstraße geht es zum der Urlaubsort Plaka mit seinen hellen Stränden. Dann ändert sich die Landschaft. Im fruchtbaren Schwemmland betreibt man Gemüseanbau in Gewächshäusern und im Freien. Mittags ist ein größerer Parkplatz in Leonidio erreicht. Wir beschließen die noch 15 km bis zum Kloster Elonis zu fahren. Auch hier wird den Fahrern durch die Kurverei entlang der Dafnonas-Schlucht einiges abverlangt. Ausschilderungen von Wanderwegen links und rechts, das Gebiet ist beliebt bei Felskletterern.
Das im 16. Jh. erbaute Kloster klebt wie ein Schwalbennest oben an den schroffen Felshängen. Wir parken unterhalb, PKW können direkt vor dem Kloster parken. Ein bequemer Fußweg bringt uns schnell ans Ziel. Das Kloster ist noch bewohnt und in der Kirche gibt es viele Ikonen und Wandmalereien. Unzählige von Gläubigen gestiftete Öllampen verzieren den Kirchenraum. Chorgesänge in der Anlage geben dem Ganzen einen feierlichen Rahmen.
Auf gleichem Wege geht es zurück. Peter und ich bummeln noch ein wenig durch das kleine Städtchen Leonidio. Doch um 14 Uhr begibt man sich zur Mittagsruhe und die Läden schließen.
Die jetzt an der Küste entlang führende Straße überrascht immer wieder durch grandiose Ausblicke: auf kleine Orte am Meer, Sandstrände und das Türkisblaue Meer. Doch für große Fahrzeuge ist nicht jede Abfahrt empfehlenswert. Bei Agios Andreas biegen wir zum Strand ab. Sturm empfängt uns und das Meer zeigt Schaumkronen, alles Menschenleer. Harald und Rosemarie haben einen Stellplatz im nahen Hafen gefunden und schon bald treffen wir dort ein.
Der Sturm lässt nach und wir können Einheimische beobachten, die sich am Abend auf einen kleinen Austausch am Hafen treffen. Es ist ein Kommen und Gehen.
Mücken kommen, sobald es windstill ist.


   |   Tages KM: 166   |   GPS Nord: 37°22'15   |   GPS Ost: 22°46'58

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Mittwoch, 16.6. Monemvasia Strand

Nach Regen kommt Sonne – zumindest in Griechenland. Wir haben einen schönen Strandtag. Der Kiesstrand lädt leider nicht zu langen Strandwanderungen ein, aber das Wasser ist klar und angenehm von den Temperaturen. Eine Stranddusche und alles gratis, was will man mehr?
Morgen wollen wir weiter.


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Dienstag, 15.6. Monemvasia - Monemvasia Strand

Die Nacht im Hafen war sehr unruhig. Mal starker Wind von der einen, dann von der anderen Seite. Wie mag es den „Seefahrern“, die hier vor Anker liegen, bei Sturm des Nachts ergehen? Angenehm?
Wir fahren die wenigen Kilometer zu einer sehr schönen Bucht mit Schattenplätzchen. Doch wenn der Himmel bewölkt ist, dann benötigt man keinen Schatten. Es fängt mittags an zu regnen und der Regen hält bis zum frühen Abend an. So verlagert sich das Camper Leben nach Drinnen. Der Haushalt ist schnell erledigt - so kann die Zeit für Büroarbeit und Lesen genutzt werden.
Abends stehen wir hier mit 11 Fahrzeugen über Nacht. Der Platz scheint bekannt und beliebt zu sein.


   |   Tages KM: 9   |   GPS Nord: 36°43'43"   |   GPS Ost: 23°01'36"

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Montag, 14.6. Agio Fokas - Monemvasia

Auf einem Fels, 1500m lang, 600m breit und 300 hoch, liegt das altertümliche Städtchen Monemvasia. Im Mittelalter durch eine163m lange Brücke, heute mit einem Damm mit dem Festland verbunden. Parkplätze auf der Insel sind rar, Fahrverbot in der Stadt. Alle Fahrzeuge müssen vor dem Stadttor parken. Wir parken im Hafen vor dem Damm und machen uns zu Fuß auf den Weg. Die Unterstadt ist ganz auf Touristen eingestellt mit ihren unzähligen Cafés, Restaurants und Souvenirgeschäften. In alten Gemäuern halten Hotels Zimmer für Übernachtungen bereit. Ein gepflasterter Serpentinenweg führt zur Oberstadt auf das Felsplateau. Außer ein paar Ruinen von Befestigungsanlagen gibt es noch eine Kirche aus Byzantiner Zeit anzusehen. Im 6. Jh. kamen Siedler aus Sparta, später die Venezianer, Türken und Griechen. Der Ausblick von oben ist zauberhaft schön.
Wir haben Glück mit dem Wetter, heute teilweise bedeckt, so ist der Weg ohne direkte Sonne weniger angstengend. Doch Vorsicht, stellenweise sind die von vielen Schuhen glattgetretenen Steine sehr rutschig.
Wir übernachten im Hafen und gehen essen. Die vielen Restaurants machen uns die Auswahl schwer.


   |   Tages KM: 14   |   GPS Nord: 36°41'10   |   GPS Ost: 23°02'22

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Sonntag, 13.6. Agio Fokas

Gemeinsam laufen wir den Fahrweg zur anderen Seite. Wir erreichen in etwa 30 Minuten eine einsame Bucht und erblicken unser morgiges Ziel: Monemvasia.
Wenn nur nicht so viel Müll sich hier angesammelt hätte, dann wäre es eine Traumbucht. Plastik, Plastik und nochmals Plastik! Sogar eine Wasserflasche aus der Türkei hat den Weg bis hierher geschafft.



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Samstag, 12.6. Agio Fokas

Peter will wandern, eine Hinweistafel unweit unserer Bucht hat sein Interesse geweckt. 10 km soll die Hin- und Rücktour betragen. Schon früh läuft er los, denn die Temperaturen heute werden wieder hochsommerlich sein. Als er um 11.30 Uhr noch nicht zurück ist, werde ich unruhig und rufe ihn an. Soweit alles ok und eine gute halbe Stunde später ist er am Mobil. Die Wanderung war kein „Honigschlecken“: bullig heiß entlang des Wanderwegs, kein Windhauch, Sträucher haben seine Beine zerkratzt und……. er hat sein Ziel nicht erreicht. 21.000 Schritte, 14 km gelaufen, was war falsch?
Wir studieren nochmals die Wandertafel und lesen da: Gesamtstrecke 20km, bis zum 1. Abzweig 5 km. Gott sei Dank war er ohne mich unterwegs. So konnte ich meine Tagesbuchgedanken zu Papier bringen. Und hätte ich meine Farben dabei, dann hätte ich Lust zu malen.
Auch ja, ich habe noch einen Kuchen gebacken, denn es ist Wochenende.


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Freitag, 11.6. Agio Apostolo - Agio Fokas

Ein letzter langer Strandspaziergang und baden in dieser traumhaften Bucht, dann geht’s weiter. Unterwegs kaufen wir beim Straßenverkauf Gemüse, Melonen und reichlich Apfelsinen. Daraus will ich die nächsten Tage Marmelade kochen.
Nach 17 km ist der Stellplatz von Rosemarie und Harald erreicht. Er liegt auf einer kleinen Landzunge, unterhalb eines Kirchleins und von Wasser umgeben.
Den Nachmittag verbringen wir nach Lust und Laune. Ich mache mich über die Orangen her und koche Marmelade. Abends beabsichtigen wir zu grillen. In der Ferne Donnergrollen und der Wind frischt auf.
Aber das Unwetter erreicht uns nicht und einem gemütlichen Abend steht nichts im Wege.


   |   Tages KM: 19   |   GPS Nord: 36°35'45   |   GPS Ost: 23°03'39

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Donnerstag, 10.6. Elafonissos - Agio Apostolo

Peter und ich haben beschlossen noch einen weiteren Tag an dieser schönen Küste zu bleiben. Wir fahren zurück zum gestrigen Stellplatz. Hier haben die 2 Camperfamilien in ihren Mobilen übernachtet und hatten keine Probleme. Sie fahren gegen Mittag fort, wollen mit ihren Rädern einen Tagestripp auf die Insel Elafonissos unternehmen. Warum, so fragen wir uns, sind wir heute nicht auch auf die Idee gekommen?
Lange Wanderung entlang vom Sandstrand, baden im türkisblauen Meer und ein spannendes Buch lesen, was geht es uns doch wieder gut!
Am Nachmittag kommen, wie bereits gestern, „Wanderarbeiter“. Aus dem kleinen Kastenwagen und PKW steigen 2 Männer, 3 Frauen mit Kind. Während die Männer (vollbekleidet) sich unter der Stranddusche den Arbeitsschweiß herunterwaschen, beginnen die Frauen mit der „Hausarbeit“: aufräumen, kochen und Wäsche waschen. Die Männer schlafen auf den PKW Sitzen.
Wir können uns nicht verständigen, obwohl wir es so gerne würden. Wo mögen sie herkommen? Ostblock? Vielleicht hätte ich doch anhand unserer Landkarte fragen sollen. Gegen Abend fahren sie fort. Außer 2 Personen mit Kleinbus sind wir die einzigen die hier übernachten.

Von hohen Ansprüchen Reisemobilreisender: Wir möchten nach Möglichkeit im Urlaub einsam und frei im Schatten einiger Bäume stehen, den Sandstrand bis zu 15m weit entfernt haben und nachts von Besuchern (die gerne feiern) nicht gestört werden. Auch ja, und eine Stranddusche wäre nicht schlecht. Spinnen auch wir nun total???


   |   Tages KM: 11   |   GPS Nord: 36°31'45   |   GPS Ost: 23°01'09

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Mittwoch, 9.6. Paralia Charakia - Elafonissos

Freunde haben uns von einen tollen Strand bei Elafonissos berichtet. Das Wasser so türkisblau wie in der Karibik, der Sand so weiß und fein wie in der Eieruhr und Dünen wie an der Ostseeküste.
Da wollen wir hin. Nach etwa 30 km ist dieser erreicht. Hinter Dünen kann man parken. Tiefe Spurrillen von Reifen in der Durchfahrt lassen uns anders entscheiden. Was tun bei Regen? Dann ist für uns ein Zurückkommen unmöglich und der Wetterbericht hat wechselhaftes Wetter für die nächsten Tage angesagt. Außerdem hier auch aufgestellte Schilder Camping verboten.
Wir suchen nach einem anderen Platz und fahren die Küste entlang. Zuerst ins Binnenland, durch kleine Ortschaften und dann dem Hinweis Beach Bar nach. Dort angekommen, ist man noch mit dem Aufbau der Sonnenschirme beschäftigt und der Parkplatz ist schattenlos. Wir erblicken hinter einem Fluss Zulauf einen Parkplatz unter Bäumen. Die Männer erkunden den Weg dorthin. Kaum sitzen wir im Schatten, treffen nach und nach weitere Mobile und die PKW von Einheimischen ein. Einer von denen macht so sogleich darauf aufmerksam, dass hier parken nur für Badegäste erlaubt ist. Das gibt unserer Stimmung einen gewaltigen Dämpfer. Als sich am Spätnachmittag der Himmel immer mehr bewölkt und der Wind auffrischt, packen wir unsere Siebensachen und fahren zum Parkplatz der Fähre nach Elafonissos. Das Wetter beruhigt sich schnell und so erkunden Peter und ich die nähere Umgebung. Bei den Restaurants kann man oft auch über Nacht parken, wenn man dort zum Essen geht.
Im Hafen hupt die Alarmanlage eines PKW in regelmäßigen Abständen. Na, das kann ja heiter werden heute Nacht!!!


   |   Tages KM: 26   |   GPS Nord: 36°30'28   |   GPS Ost: 22°58'55

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Dienstag, 8.6. Githio - Paralia Charakia

Wir benötigen mal wieder Nachschub für den Kühlschrank und so sind wir schon früh los. Dann benötigen wir nur noch einen schönen Strand. Mehrere Anläufe, doch Schilder mit „Camping verboten“ lassen uns wieder weiterfahren. Orangenbäume hängen voller Früchte, man betreibt Gemüseanbau und weiter die hier üblichen Olivenplantagen. Gestern hat man uns im Restaurant zum Nachtisch Orangen serviert, die schmeckten zuckersüß. Doch leider befinden sich an unserer Strecke keine Straßenverkäufer.
Am frühen Nachmittag findet sich am Strand von Charakia entlang einer Bucht ein Plätzchen. Leider ist Schatten Mangelware und der Zugang zum Meer etwas steinig. Aber ein längerer Spaziergang ist möglich, mal in die eine, dann in die andere Richtung in der sich die Häuser der Einheimischen und ein kleines Kirchlein befinden. Da, wo kein Wind weht, ist es drückend heiß. Abends kühlt es ab und wir hoffen auf eine ruhige Nacht.


   |   Tages KM: 64   |   GPS Nord: 36°39'12   |   GPS Ost: 22°52'52

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Montag, 7.6. Kotrona - Githo Hafen

Und weiter an der Küste entlang, immer auf der Suche nach einem schönen Strand. Wir fahren bei Skoutari dem Hinweis Beach nach. Es ist mehr ein Parkplatz für PKW in einer schönen Bucht. Wir können nur abseits auf dem Acker, völlig windstill, parken. Bei den heute herrschenden Temperaturen behagt uns das gar nicht und so fahren wir weiter. Vor Githio befindet sich bei Mavrovouni ein langer Sandstrand. Doch die Zugänge sind für uns zu schmal oder führen nur zu den vielen Campingplätzen. So bleibt uns für heute nur der Hafenstellplatz in Githio. Dieser gefällt mir ausgesprochen gut. Von hier blickt man auf das schöne Städtchen entlang der Hafenbucht. Wir machen uns sogleich auf Entdeckungstour. Die vielen Fischrestaurants offerieren uns ihre Tageskarte und auf den Promenaden laden schattige Sitzplätze der Cafés und Restaurants zum Verweilen ein. Über Treppen und schmale Gassen erreicht man die oben am Hang liegenden Häuser. Wer hier ein Auto kauft, muss vorher die genauen Maße der Durchfahrten kennen.
Der Stadt ist eine kleine Insel vorgelagert, zu erreichen über ein kleines Sträßchen. Außer einem schattigen Pinienwald befinden sich dort ein geschlossenes Museum und ein Restaurant.
Wir gehen am Abend in eine der vielen Tavernen und lassen uns fangfrischen Fisch servieren. Vor den Mobilen schauen wir dem geschäftigen Leben zu. So könnte ich noch stundenlang sitzen und mich dem „Urlaubsgefühl“ hineinträumen.


   |   Tages KM: 31   |   GPS Nord: 36°45'30   |   GPS Ost: 22°34'09

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Sonntag, 6.6. Gerolimenas -Kotrona

Heute wollen wir die Südspitze der Halbinsel Mani umrunden. Das ehemalige, hoch in den Bergen gelegene, „Seeräubernest“ Vathia wirkt so früh am Morgen noch verschlafen. 40 Jahre liegt unsere letzte Besichtigung zurück und noch immer warten etliche verfallene Häuser auf restaurier freudige Besitzer. Weiter fahren wir zur südlichsten Spitze, zum Cap Tenaro. Von hier bietet sich eine einfache Wanderung zum Leuchtturm an. Die 4 km lassen sich gut laufen, an einigen Stellen steinig bergab und wieder bergauf. Der Leuchtturmwärter lässt sich kurz blicken und verschwindet dann wieder an seinem Arbeitsplatz. Hier befindet sich, nach Tarifa, der zweitsüdlichste Punkt Europas. Die Rücktour verläuft bedeutend schneller.
Die sich jetzt anschließende Fahrt durch die Berge verlangt den Fahrern von großen Fahrzeugen einiges ab. Denn in schmalen Serpentinen geht es steil hinauf auf 350m. Immer wieder erblicken wir von Aussichtspunkten schöne Fotomotive. Einsame Buchten umgeben von hellen Stränden und wenigen Häusern, tiefblaues Meer und über allem strahlt die Sonne von einem blauen Himmel. Durch viele Bergdörfer führen nur schmale Durchgangsstraßen, von alten Häusermauern begrenzt. Wir passen mit unseren Mobilen so grad eben durch. Nach Kokkala biegen wir ab zum Meer, die gute Straße führt in ein kleines Dorf. Für uns wird es zu eng. Wir wenden und fahren zurück. Nach 18 km ist Kotronas erreicht. Der Parkplatz am sandigen Badestrand ist heute am Sonntag von den PKW der Ausflugsgäste belegt. So parken wir auf der breiten Mole und beschließen dort zu übernachten. Die fuß nahen Tavernen bieten sich für ein Abendessen an. Unter einem schattigen Maulbeerbaum lassen wir uns Getränke und Essen servieren.
Abends können wir nach Sonnenuntergang erstmals ohne Jacken draußen sitzen. In der Nacht überrascht uns starker Wind, er rüttelt an den geöffneten Fenstern. Doch alle zu schließen macht bei der Wärme das Schlafen unerträglich. Ich fühle mich wie in einem Backofen!!! Später, als der Wind endlich auch einschläft, werden die Mücken munter.


   |   Tages KM: 61   |   GPS Nord: 36°37'06   |   GPS Ost: 22°29'40

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Samstag, 5.6. Gerolimenas -

Außer kleinen Wanderungen und baden gibt es nicht viel zu unternehmen. Peter und ich laufen in den nahen Ort. Er wirkt verschlafen. Wir sehen 2 neu gebaute Hotels im alten Stil, einige Restaurants und Cafés, nur wenige alte Häuser von Einheimischen. Ein kleiner Hafen und etliche neue Häuser im Mani Stil, die aber unbewohnt erscheinen. Ferienhäuser von Städtern?
Am Stellplatz einige Badegäste, die aber gegen Abend abreisen. Wir grillen und verbringen einen ruhigen Abend.


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Freitag, 4.6. Dinosaurierstrand - Gerolimenas

Bevor wir weiterfahren noch ein kleiner Abstecher zur Kirche. Wir müssen uns tief ducken, um durch die niedrige Tür ins Innere dieser Feldsteinkirche zu gelangen. Wenn es hoch kommt, dann passen vielleicht 8 Personen hinein. An den Wänden Wandmalereien und christliche Bilder. An einigen hängen Votivtafeln mit Augen und Kindern. Da scheint bei einigen Gläubigen ein Wunsch in Erfüllung gegangen zu sein. Ich bin jedes Mal tief beeindruckt von der Frömmigkeit in anderen Ländern.
Ein letzter Sprung ins erfrischende klare Wasser und wir verlassen den schönen Strand. Der nächste Strand liegt nicht weit. Am Ortsende von Gerolimenas parken wir oberhalb von 2 kleinen Naturbuchten. Von hier starten auch einige Fischer mit ihren Booten. Den Nachmittag verbringen wir im Schatten, überwiegend mit lesen. Ein Fischerboot kommt zurück und wir schauen, was die 2 Fischer an Land tragen – Lobster. Damit kenne ich mich leider bei der Zubereitung nicht aus.
Gegen 21 Uhr frischt der Wind auf. Jetzt benötigt man um draußen zu sitzen eine Jacke. Ansonsten können wir uns über das Wetter nicht beschweren.



   |   Tages KM: 23   |   GPS Nord: 36°28'30   |   GPS Ost: 22°24'49

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Donnerstag, 3.6. Karovastasi - Dinosauriereierstrand

Neben uns ein kleiner privater Hühnerhof. Die Besitzer kommen morgens und abends um ihre Hühner zu versorgen. Wir haben je 10 Eier bestellt. Als man sie uns bringt, will der Besitzer kein Geld annehmen. Das beschämt uns. Ich koche sogleich einige Eier zum Frühstück, sie schmecken wunderbar.
Auf zum Dinosaurier Strand, nur 20 km weiter. Gegenüber befinden sich die schönen Tropfsteinhöhlen von Pirgos Dirou. (zurzeit geschlossen) Mit Booten kann man diese besichtigen (wir waren dort bereits mit unseren Kindern). Hinab zum Stellplatz geht es steil und wir sehen von oben dort schon einige Mobile stehen. Schilder mit der Aufschrift „Camping verboten“, veranlassen uns bei den Besitzern der hier parkenden Mobilen nachzufragen. Sie hatten keine Probleme, haben aber keine Stühle und Tische vors Mobil geräumt. Außer einem Fahrzeug, verlassen nach und nach die anderen Mobile diesen schönen Platz. Wir bleiben und genießen einen sonnigen Badetag unter den Schatten spendenden Tamarisken. Zum Baden balanciert man zuerst über glatte Steine, dann kommt ein langer flacher Sandstrand. Das Besondere an diesem Strand sind die übergroßen glatten Steine, man nennt sie durch ihre Form auch „Dinosaurier Eier“. Am Abend: super Sonnenuntergang, das Meer sendet uns nochmals warme Sonnenstrahlen.


   |   Tages KM: 19   |   GPS Nord: 36°38'26   |   GPS Ost: 22°22'58

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Mittwoch, 2.6. Kardamili - Karovastasi

Unseren Wecker haben wir auf ½ 6 gestellt. Entschieden zu früh, denn es ist noch nicht hell. Wir können noch ein wenig ruhen und überlegen, denn unsere heutige 9 km lange Wanderung soll durch die Viros-Schlucht gehen.
Gegen 7 Uhr stiefeln wir los, der Weg ist blau/weiß gekennzeichnet. Etwa eine Stunde durch ein ausgetrocknetes Flussbett, einige Passagen müssen über größere Steine überwunden werden. Danach zweigt unser Weg nach links ab, schmal und stetig bergan. Die weit in den Weg ragenden Zweige der Sträucher hinterlassen Kratzer auf unseren Armen. Für diese Wanderung sind Wanderstiefel und lange Hosen unerlässlich. Ich habe Wanderstöcke, doch wie eine Gemse klettere ich keinesfalls.
Peter hat diese Tour auf sein Handy geladen. An einigen Punkten, da wo die Farbmarkierung fehlt, finden wir den weiteren Wegverlauf nicht sofort. Wir müssen an anderer Stelle wieder in die Schlucht hinunter kraxeln. Erreichen das verlassene Kloster Sotiros. Ich lasse mir die reifen Früchte des Maulbeerbaums schmecken – die werden wohl nicht giftig sein? Danach geht es wieder aufwärts. Mit Glück über breitere Fahrwege, mit Pech über Stock und Stein. Inzwischen steht die Sonne recht hoch und wir greifen häufiger zur Wasserflasche. Meine Beine werden müde und fühlen sich schwer an. Ich muss höllisch aufpassen, dass ich nicht stolpere. Nachdem wir die verschlossene Kirche Agia Sofia passiert haben, ist es bis zum Mobil nicht mehr sehr weit. 5 Stunden haben wir benötigt, 11.5 km sind es geworden. Wir müssen erstmal ein wenig verschnaufen. Danach statten wir dem nahen Freilichtmuseum einen Besuch ab. Die Anlage wurde erst kürzlich restauriert. Wissenswertes über Wehrtürme und Wohntürme kann nachgelesen werden. Doch von dem Museum haben wir uns mehr versprochen.
40 km sind es bis zu dem von Harald angegebenen Ziel, eine Bucht bei Karavostasi. Wir fahren auf schmaler Gebirgsstraße, manche Fischerorte an der Küste sind nur über steile Abfahrten zu erreichen. Ortschaften die wir passieren haben schmale Durchfahrten. Wir haben Glück, dass uns heute der Gegenverkehr an ungeeigneten Stellen nicht begegnet. Am Ziel erwartet uns eine schöne Bucht mit Kiesstrand. Ein recht kühler Wind und unsere Freunde begrüßen uns.


   |   Tages KM: 41   |   GPS Nord: 36°41'49   |   GPS Ost: 22°23'00

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Dienstag, 1.6. Messini - Kardamili

Schon gegen 8 Uhr fahren gleich 2 Polizeifahrzeuge neben uns vor- nanu? Doch sie machen nur eine längere Frühstückspause und unterhalten sich. Uns stört das nicht weiter und nachdem sie zum nächsten Einsatz gerufen werden, fahren auch wir weiter.
Nach Kalamata beginnt die Halbinsel Mani, es wird gebirgiger. Zuerst noch entlang der Küstenstraße, dann durchs Binnenland, wo eine kurvenreiche Strecke uns erwartet. Wir passieren beschauliche Orte, Olivenplantagen und dann und wann blitzt das blaue Meer von Aussichtspunkten hervor. In Serpentinen geht es hinab nach Kardamili. Von hier wollen wir Morgen eine längere Wanderung durch die Viros Schlucht unternehmen. Peter und ich bleiben im Ort, Rosemarie und Harald fahren weiter. Vielleicht finden sie einen schönen Stellplatz am Meer. Heute ist es sehr stürmisch.
Am späten Nachmittag bummeln wir durch den Ort und sind sehr angetan von den hübschen herausgeputzten Häusern. Wir richten unser Augenmerk auf eine kleine Taverne und kehren spontan ein.


   |   Tages KM: 53   |   GPS Nord: 36°53'26   |   GPS Ost: 22°13'58

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Montag, 31.5. Pylos - Methoni - Messini Strand

Wir und die Bootsbesitzer sind nicht die einzigen die im Hafen übernachten. Unweit von unseren zwei Mobilen steht ein roter Kastenwagen, älteren Baujahrs. Im Halbschatten, unter einer provisorischen Markise, sitzt ein älterer Mann auf einer Decke. Seine Hände flechten unermüdlich an einem Korb. In einer Wanne liegen die eingeweichten Zweige. Ich gehe näher, er schaut auf und winkt mir zu. „Foto?“, frage ich und er nickt. Eine Frau (seine?), schaut freundlich zur geöffneten Schiebetür heraus. Sie hantiert mit Schüsseln. Ob das ihre Wohnung ist, so frage ich mich. Ohne Klo, vielleicht nur eine Matratze auf der sie abends schlafen? Was für einen Komfort haben wir doch in unserem Mobil.
Gegen Abend fährt ein Kleinlaster vor. Auf dem hinteren, offenen Teil stehen etliche blühende Topfpflanzen. Der vordere Teil ist provisorisch mit einer Plane verhängt. Die „Behausung“ von einigen jungen Männern, Frauen und Kindern. Morgens waschen sie sich an einer Wasserstelle, direkt an der Kaimauer unweit unserer Mobile. Und als Toilette dient die kleine Grünanlage. Ein Mann stellt Pflanzen auf einen Rollcontainer- heute Markttag? Reichen die Einnahmen aus dem Verkauf der Pflanzen um diese große Familie zu ernähren?
Ein krasses Gegenteil trifft just im Hafen ein. Ein schwarzer Katamaran. Dieser soll einem Multimillionär aus Tschechien gehören, so weiß es anderer Bootsbesitzer zu berichten. Die Besatzung fährt mit einem großen Beiboot vor und macht die Formalitäten im Hafen klar. Die Besitzer bekommen vielleicht just vom Koch das Frühstück serviert. Ein weiterer kleiner Katamaran fährt in den Hafen, Ebenbild des großen Bruders.
Wir fahren weiter und besichtigen in Methoni die gut erhaltenen Mauern einer venezianischen Festung, die weit ins Meer hinausragt. Im 15. Jh. lebten dort über 2000 Menschen, u.a. auch griechische Kaufleute und Handwerker.
Bei dem schönen Wetter ist uns nach Strand. Doch an den schönsten Buchten stehen Verbotsschilder, so geht die Fahrt auf der schönen Küstenstraße weiter. In den kleinen Orten schmal, da an den Seitenstreifen PKW parken. An einer sehr engen Stelle kommt uns ein 20 Tonnen LKW entgegen, der eine endlos lange Schlange von PKW hinter sich herzieht. Und wohin mit uns? Die Männer im nahen Café haben endlich etwas zum Schauen. Es dauert eine Weile bis sich im Ort der Straßenverkehr wieder normalisiert hat. Nach weiteren 40 km erreichen wir einen Strand und parken am Ende einer Bucht. Nur im Schatten einiger Bäume lässt es sich aushalten.


   |   Tages KM: 88   |   GPS Nord: 37°00'52   |   GPS Ost: 21°59'53

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Sonntag, 30.5. Golden Beach - Ochsenbauch Bucht - Pylos

Nur wenige Kilometer von uns entfernt befindet sich die angeblich schönste Bucht auf dem Peloponnes, die Ochsenbauchbucht. Eine kleine Lagune mit weißem Sand, abgeschirmt vom Meer und nur über eine kleine Durchfahrt von diesem getrennt. Der Weg von der Hauptstr. ist schmal mit kaum Ausweichmöglichkeiten. Am Ziel wenige Parkplätze, der Untergrund ist sandig. Wir parken seitlich, marschieren um die Bucht und bald den felsigen Hang hinauf zur Nestor Höhle, von unten gut sichtbar. Auf der Bergkuppe befindet sich eine ehemalige Festung, Paléokastro. Der Aufstieg ist abenteuerlich und steile Passagen sind durch ein Drahtseil gesichert. Von oben bietet sich ein herrlicher Blick über die Voidokilia Bucht (übersetzt Ochsenbauchbucht).
Nach kurzer Rast fahren wir weiter nach Pylos. Im beschaulichen Hafenstädtchen sind auf der großen Platia fast alle Plätze der umliegenden Cafés und Restaurants besetzt. Mann/Frau trifft sich auf ein Schwätzchen oder zum Essen mit Freunden. Sehen und Gesehen werden, so heißt hier die Devise. Wir parken im Hafen und schauen dem trägen sonntäglichen Treiben zu. Nur wenige Boote sind auf dem Wasser unterwegs. Am Nachmittag Erdbeertorte mit Sahne und abends laden uns die Männer in eine der unzähligen Tavernen ein.


   |   Tages KM: 26   |   GPS Nord: 36°54'59   |   GPS Ost: 21°41'53

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Samstag, 29.5. Neochori - Golden Beach (Romanos)

Und weiter zieht es uns. Auch wenn es nur knapp 60 km bis zum Ziel sind, geht es durch die kleinen Städtchen nur schleppend voran. Bei vielen fehlt eine Umfahrung für größere Fahrzeuge. Die Fahrstrecke führt durch eine hügelige Landschaft mit vielen Olivenbäumen.
Wir biegen ab zum „Golden Beach“. Ein staubiger Parkplatz an einer Strand-Bar wirkt nicht einladend, dafür aber der endlos lange Strand bedeutend mehr. Heute ist Wochenende und die Sonne treibt die Einheimischen an die Strände, auch hier. Peter und Harald erkunden mit den Rädern die Umgebung nach anderen Stellplätzen. In der Nähe eine abgeschirmte große Ferienanlage mit Golfplatz und an den anderen Stränden danach Verbote für Camper mehrsprachig. So beschließen wir hier zu bleiben und abends in der Strandbar griechisch zu essen. Fehlanzeige, denn außer Drinks nur die üblichen Speisen wie Pizza, Burger & Co. Danach steht uns nicht der Sinn.


   |   Tages KM: 67   |   GPS Nord: 37°00'30   |   GPS Ost: 21°38'13

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Freitag, 28.5. Neochori

Heute hat Peter eine Radtour nach Zachero geplant. Überwiegend auf Nebenstrecke und durch beschauliche Orte. Wieder begeistern uns die weithin leuchtenden Farben der Bougainvilleas und der Jasmin duftet betörend. Nach Zachero einen Abstecher zu den Schwefelbädern (das Bad hat noch nicht geöffnet) und einem Grottenbad. Trotz Mittagshitze ist es auf dem Rad geradezu ideal, ein leichter Fahrtwind kühlt angenehm. Fast 40 km sind wir geradelt. Am Nachmittag frischt der Wind auf, mal schauen, was uns Morgen das Wetter beschert.

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Donnerstag, 27.5. Elia - Neochori

Peter und Harald unternehmen eine 30km lange Radtour Richtung Zachora. Sie entdecken einige schöne Strandabschnitte. Als sie zurückkehren, bringen sie keine erfreulichen Nachrichten. Sie trafen andere Mobilcamper die von hohen Strafen für Freicamper zu berichten wussten. Sie standen hier auf dem Gelände, nirgends war ein Verbotsschild aufgestellt. Das ist uns die Sache nicht wert. Wir packen unsere „Siebensachen“ und fahren zu einem der Strände, die unsere Männer am Vormittag in Augenschein genommen haben. 11 km, ein Parkplatz hinter den Dünen unweit einer Strandbar bei Neochori. Der Betreiber hat nichts dagegen, dass wir hier parken. Am Nachmittag trinken wir bei im Cappuccino, leider bietet er kein warmes Essen an.
Endlos langer Strand ohne Steine lockt zu langen Spaziergängen. Jetzt in der Vorsaison fast menschenleer. Die Badetemperaturen sind ideal. Leider gibt es keinen Schatten auf dem Parkplatz, so wechseln wir oft die Sitzpositionen am Mobil. Abends Absacker in der Abendsonne – traumhaft schön.


   |   Tages KM: 11   |   GPS Nord: 37°25'58"   |   GPS Ost: 21°39'13"

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Mittwoch, 26.5. Kullini - Elia

Bevor wir den nächsten Badestrand anfahren, statten wir den alten römischen Schwefelthermen einen Besuch ab. Der Schlamm soll „heilende Kräfte“ haben. Einheimische zeigen uns wie man das macht, doch uns ist heute nicht nach einem Schlammbad zumute.
Da wir am nächsten Stellplatz einige Tage verbringen wollen, fahren wir um die Mittagszeit einen Supermarkt an. Es ist schon sehr warm, als wir mit den Einkäufen zurück ins Mobil steigen. Nun wird es Zeit, dass wir an den Strand kommen. Unsere Freunde kennen einen bei Elia. Zauberhaft am Meer gelegen, steht man unter schattenspendenden Pinien. Es dauert ein wenig, bis wir den für uns geeigneten Platz gefunden haben, sogar meine Hängematte baumelt ein wenig später von Baum zu Baum. Jeder geht seinen Interessen nach.
Abends lassen wir es uns bei einem Gläschen Wein gut gehen. Harald hat sich heute beim Lidl beim Weinkauf vergriffen. 6,70 Euro die Flasche und das schmecken sogar wir Weinbanausen!!!


   |   Tages KM: 105   |   GPS Nord: 37°20'54   |   GPS Ost: 21°41'20

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Dienstag, 25.5. Krioneri - Kullini Paradies Strand

Über die Meerenge von Patra nehmen wir die mautpflichtige Brücke, 20.30 Euro. Es gibt auch eine Fährverbindung. Wieder einmal sind sich die Navis nicht einig. Aber nach etwa 100 km ist unser heutiges Ziel erreicht, der Paradies Strand von Kyllini. Während die Männer mit den Rädern in der näheren Umgebung weitere Stellplätze erkunden, richten Rosemarie und ich es uns häuslich ein. Von einem Parkplatz oberhalb erblicken wir einen weitläufigen Sandstrand. Endlos lange Spaziergänge am Meer bieten sich an. Und der Strand hier ist seicht, so wird das Wasser warm sein.
Sonnenuntergang am Meer, ich kenne nichts Schöneres!! Wir sitzen vor den Mobilen bis es Zeit ist für die deutschen Nachrichten. Doch so richtig interessiert es mich nicht, hier habe ich bereits „abgeschaltet“, so weit entfernt der Heimat.
In der Dunkelheit kommen Fischer und bringen mit Hilfe eines ferngesteuerten kleinen Bootes Angelleinen aus. Ich habe nicht beobachten können, ob sie etwas „am Haken“ hatten, trotz Vollmond.


   |   Tages KM: 122   |   GPS Nord: 37°52'23   |   GPS Ost: 21°06'42

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Montag, 24.5. Krioneri

Spazierengehen, baden, lesen und klönen. Rosemarie hat einen Kuchen gebacken. Was kann es uns doch gut gehen!!!

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Sonntag, 23.5. Agia Sofira Beach - Krioneri

Wir nehmen die Küstenstraße entlang des Ionischen Meeres gen Peloponnes. Das Meer schimmert tiefblau und in Küstennähe Türkis und glasklar. Weithin rosa leuchten die Blüten der Oleandersträucher und in den Vordergärten der Häuser prachtvoll blühende Rosen.
Immer wieder gibt die schmale Küstenstraße Ausblicke auf vorgelagerte Inseln und Fischzuchtanlagen. Wir lassen uns Zeit, denn es herrscht wenig Verkehr auf unserem Weg. Nach gut 3 ½ Stunden Fahrzeit ist unser heutiges Ziel erreicht. Wir stehen direkt am Meer und die kleine Ortschaft Krioneri liegt keine 1000 Schritte von uns entfernt.
Den Nachmittag verbringen wir geruhsam. Schauen aufs Meer, lassen die Gedanken schweifen, baden, lesen und erkunden die Gegend. Am Weg stehen noch einige alte Wohnwagen „wild“ – wie lange noch? Die Häuser an diesem Küstenstreifen wirken unbewohnt, Ferienhäuser?

Abends laden unsere Männer uns zum Essen ein. Die geschätzten 5 Tavernen in Krioneri sind heute am Sonntag gut von Einheimischen besucht. Unter Sonnenschirmen auf Liegen genießt man den sonnigen Tag. Viele baden, der Sandstrand verläuft seicht ins Meer. Angenehm, es gibt keine Musikbeschallung und man hält Abstand. Die Restauration liegt etwas erhöht und wir bestellen Getränke, etwas später
unser Abendessen. Die Portionen sind groß. Die Pizzen von Rosemarie und Harald hätten gut und gerne für 4 Personen gereicht und auch wir können die Menge unserer Grillplatte nicht bewältigen.



   |   Tages KM: 137   |   GPS Nord: 38°20'34"   |   GPS Ost: 21°35'13"

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Samstag, 22.5. Agia Sofira Beach

Morgens ist es windstill und das Meer sieht verlockend aus. Doch wir können uns nicht zu einem Bad aufraffen. Wir hören Glockengebimmel. Jungkühe statten uns einen Besuch ab, wir parken auf ihrer Weide. Kurz danach marschiert ein Hirte mit seinen Ziegen zur Tränke. Die ersten Angler haben bereits ihre Angeln ausgeworfen. Die wunderbare Ruhe ist idyllisch.
Gegen 10 Uhr machen wir die Räder startklar und fahren bergauf und bergab ins nahe Vonitsa. Im kleinen Städtchen sitzen bereits einige Einheimische in den Cafés. Wir suchen einen Internetshop, Peter benötigt mehr „Bite“ für unsere Internetseite. Die Einrichtung gestaltet sich schwer, denn der griechische Angestellte kann mit den deutschen Begriffen auf Peters Handy nichts anfangen. Was war es doch einfach in den arabischen Ländern!!! Nach 1 Stunde verlässt er 20 Euro ärmer den Laden, wir anderen haben draußen gewartet und Schwalben bei der Fütterung ihrer Jungen beobachtet.
Zur Belohnung fahren wir sogleich in ein Café und trinken unseren ersten Cappuccino am Strand. Gestärkt treten wir die Heimfahrt an. Wir statten der kleinen vorgelagerten Insel einen Besuch ab. Eine kleine Brücke verbindet sie mit dem Festland. Außer einem kleinen Kirchlein befinden sich keine weiteren Gebäude auf der Insel. In gut 10 Minuten ist diese mit Rädern umrundet. Ich kann mir gut vorstellen, dass diese Kirche gerne für Trauungen im kleinen Rahmen aufgesucht wird.
Es wird steil nach dem Ortende, doch mit unseren E-Bikes ist das kein Problem! Heute ist Pfingstwochenende, doch sie schaut es mit Kuchen aus? Ich rühre schnell einen und ab mit ihn in Rosemaries Kühlschrank. Ob für Morgen noch etwas übrig bleibt? Den Nachmittag verbringen wir im Freien – lesen und lassen uns den Kuchen zum Kaffee schmecken. Morgen wollen wir weiter, entlang der Küste.
Übrigens: Nachdem Peter am Abend die Wassertemperatur (19,5°C) gemessen hat, war ich dann doch noch mit den Füßen im Wasser. Es war angenehm. Morgen hole ich den Badeanzug raus. Griechenland ohne baden, das geht gar nicht!!!


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Freitag, 21.5. Igoumenitsa - Agia Sofira Beach

Ankunft in Griechenland 9 Uhr Ortszeit. Es benötigt eine Weile bis wir vom offenen Deck fahren können. Im Hafen überprüft man unsere Einreiseformalitäten auf dem Smartphone und schickt uns dann mit dem Hinweis „Doktor“ auf einen Parkplatz. Oh je, die Menschenschlange davor ist endlos. Das kann dauern!!! Harald erfährt von einem anderen Touristen, dass Personen, die zweimal geimpft sind, sich nicht für den Doktor anstellen brauchen. So steigen wir ins Mobil und verlassen zügig den Hafen. 1. Stopp Lidl, Trinkwassereinkauf. 2. Stopp tanken, Diesel zurzeit 1,31€.
Danach führt uns das Navi zu einem Stellplatz nach Ammoudia am Ionischen Meer. Ein kleiner Rundgang am Meer entlang und durch den beschaulichen Ort. Doch der starke und kalte Wind veranlasst uns nach einiger Zeit einen anderen Stellplatz aufzusuchen. Rosemarie und Harald erinnern sich an einen am Amvrakischen Golf. Ob der noch nach 20 Jahren existiert? 60 km sind keine Entfernung und so fahren wir los. Angekommen auf einer großen Wiese am Meer, packen wir sogleich Stühle und Tische aus und machen es uns im Sonnenschein gemütlich. Der Wind bläst hier nicht ganz so stark und kalt. Außer uns campen hier noch einige Einheimische mit Wohnwagen. Nur schade, dass die kleine Taverne am Platz noch geschlossen hat.


   |   Tages KM: 135   |   GPS Nord: 38°55'59   |   GPS Ost: 20°55'11

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Donnerstag, 20.5. Fano - Ancona Hafen

Knapp 80 km sind es von hier bis zur Fähre, die heute um 13.30 Uhr abfahren soll. Wir haben bereits vorgebucht, so sollte einer schnellen Abfertigung nichts im Wege stehen – so meinen wir.
Einchecken müssen wir vorher im Fährbüro. 5 Schalter sind besetzt und trotzdem ist die Warteschlange lang. Die Angestellte bemängelt bei uns, dass wir ein falsches Datum für die Einreise in Griechenland angegeben haben. Abfahrt 20.5. Italien, Ankunft 20.5. Griechenland. Anstatt es handschriftlich zu ändern, müssen wir es per email auf dem Smartphone neu beantragen. Nun nimmt es die Angestellte es mit der Überprüfung sehr genau. Die angegebene Mobillänge stimmt mit der auf der Zulassung nicht überein, das Mobil ist um 22 cm zu lang und gehört somit in die Zahlungskategorie 8 bis 10m. Impfausweis oder Testergebnis Corona müssen schriftlich vorgezeigt werden. Wir ändern die bereits gebuchte Rücktour am 28.6. von Igoumenitsa auf Patras. Bis alles erfasst und geändert ist vergeht viel Zeit und die Wartenden rücken uns immer weiter auf die „Pelle“.
Letzter Vorgang: Nachzahlung 166.80 Euro. Nun erst können wir in den Fährhafen einfahren. Es wird 12.30 Uhr, als wir auf die Fähre dürfen. Wir stehen mittig auf dem Schiff, die kleineren Fahrzeuge an der äußeren Bordwand. Wir müssen uns nun erst einmal von dem ganzen Stress erholen und hoffen auf eine ruhige Überfahrt.


   |   Tages KM: 64   |   GPS Nord: 43°37'02   |   GPS Ost: 13°30'22

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Mittwoch, 19.5. San Rocco al Porto - Fano

Bevor wir auf die Autobahn fahren tanken wir, Diesel kostet 1.419. Das sollte reichen bis Griechenland. Dort hoffen wir auf günstigere Preise.
Die Landschaft präsentiert sich farbenfroh: rote Mohnfelder entlang des Bahndamms, grüne Getreidefelder wechseln mit dem Braun der gepflügten Äcker, Weinanbau und Obstplantagen. Etliche Flüsse durchziehen die fruchtbare Landschaft, hier betreibt man Gemüseanbau.
Wir beobachten den Verkehr. LKW an LKW. Einige haben viel Last zu transportieren. Wir überholen einen LKW mit 10 Doppelrädern auf jeder Seite, das sind 40 Reifen. Da macht der Radwechsel Spaß!!!
Mittags erreichen wir den Stellplatz in Fano, er ist zu 90% belegt mit PKW. Doch wo sind nur unsere Freunde? Sie waren gestern noch 100 km weiter als wir gefahren. Unsere Entfernung heute 300 km.
Schon bald treffen Rosemarie und Harald mit Hund Lucy ein. Beim gemeinsamen Spaziergang durch die nahe Altstadt stellen wir fest, dass am Spätnachmittag längst nicht so viele Besucher unterwegs sind, als vor der Pandemie. Auch hier ist Masken tragen Pflicht, wird aber nicht kontrolliert.
Die Nacht ist ruhig auf diesem Platz.


   |   Tages KM: 326   |   GPS Nord: 43°50'45   |   GPS Ost: 13°00'37

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Dienstag, 18.5. Zürich - San Rocco al Porto

Wenn möglich, wollen wir es heute bis Italien schaffen. Der Himmel ist stark bewölkt und zeitweilig regnet es. Wir nehmen den über 16 km langen St. Gotthard-Tunnel. Gen Italien. Hinter dem Gotthard werden wir mit Sonnenschein begrüßt. Schnell steigen die Temperaturen auf 23° C. Die Natur ist hier schon wesentlich weiter und man ist bereits beim Heumachen.
Ohne Staus, bisweilen in Italien zähflüssiger Verkehr, erreichen wir gegen 16 Uhr unseren Übernachtungsplatz in San Rocco al Porto. Wir unternehmen einen kleinen Rundgang durch den Ort. Die Geschäfte haben alle geöffnet, Maskenpflicht.
Der Übernachtungsplatz erweist sich als sehr ruhig, Ausgangssperre von 22 bis 5 Uhr.


   |   Tages KM: 154   |   GPS Nord: 45°05'07   |   GPS Ost: 9°41'45

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16. - 17.5 Zürich

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   |   Tages KM: 10

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Samstag, 15.5. Freiburg - Zürich

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   |   Tages KM: 154

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Freitag, 14.5. Hanau - Freiburg

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   |   Tages KM: 309

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Donnerstag, 13.5. Tostedt - Hanau

Auf unserer Tour gen Griechenland machen wir einige Stopps bei Familienmitgliedern und Freunden. Wir halten das so auf jeder unserer Reisen und sehen endlich unsere Kinder, Enkelkinder und andere Verwandten einmal wieder.

   |   Tages KM: 475

Mittwoch, 12. Mai Amelinghausen - Tostedt

Die heutige Anlaufstelle ist die Gaststätte Zum Meierhof in Tostedt. Am Himmel sehr dunkle Wolken, was nun? Noch während wir alle beratschlagen klart es auf. 11 unentwegte Radler machen sich auf den Weg, die restlichen Teilnehmer laufen in den Ort. Außer einem schönen Blumenladen gibt es wenig Anlass ein Geschäft zu betreten, klare Corona Vorschriften. Gaby, Susanne und ich unternehmen noch einen längeren Spaziergang und umrunden das große Rapsfeld. Als wir zurückkommen, sind die Radler bereits eingetroffen. In der kleinen Holzverkaufsbude gegenüber der Gaststätte verteilt Holger die Waffelhörnchen von Knut und Ingrid. Mit Eiscreme, Eierlikör und Sahne dazu schmecken sie umwerfend. Gegen 17 Uhr fragt der Gastwirt unsere Essenwünsche ab und schon bald danach werden die ersten Gerichte ins Mobil geliefert. Später versammeln wir uns alle draußen um Ingrid und Peter zu verabschieden. Sie haben sehr viel Arbeit und Zeit in die Ausarbeitung dieser sehr schönen Heidetour gehabt. Die Orte angefahren und telefonisch die Gegebenheiten erfragt, vielen Dank für eure Mühe! Wir alle würden uns freuen, wenn wir im Spätsommer zu einer weiteren Niedersachsentour starten. Nämlich dann, wenn die Heide blüht.

   |   Tages KM: 62   |   GPS Nord: 53°17'00"   |   GPS Ost: 9°42'55"

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Dienstag, 11. Mai Behringen - Amelinghausen

Unser nächstes Ziel ist Amelinghausen. Der Wirt vom Landgasthof Niedersachsen ist überrascht, als die ersten schon um 10 Uhr eintreffen. Sein Parkplatz ist mit etlichen PKW belegt, so werden die meisten Mobile noch einmal gegen Abend um parken müssen. Doch das schmälert nicht unsere Freude aufs Radeln. Überwiegend auf Radwegen fahren wir durch die Natur. Dort, wo wir die Landstraße nehmen müssen, ziehen wir eine endloslange Schlange von Autofahrern hinter uns her. Ob die wohl genervt sind? Rund um Amelinghausen gibt es viele Sehenswürdigkeiten für Fotostopps: Lopan See, Totengrund mit Hünengräbern und Heidelandschaften mit Schafställen. Die Sandwege halten sich in Grenzen. Nach 20 km ist unser Landgasthof erreicht und die Mobile können um geparkt werden.
Wir bestellen unser Abendessen und es ist hier erlaubt, auch mit bis zu 6 Personen im Mobil zu speisen. Doch das ist für die meisten von uns zu eng, so bilden sich oft 4er Grüppchen. Vor dem Hauptgericht serviert man uns eine kleine Vorspeise und danach einen Nachtisch. Die meisten Essen kosten unter 20 Euro. Das sehr junge Team kann nach langer Schließung sich nun wieder „voll“ auf Gästebewirtung einstellen. Ich vergebe für den „Gaumen- und Augenschmaus“ 5 Sterne.


   |   Tages KM: 22   |   GPS Nord: 53°07'29"   |   GPS Ost: 10°12'42

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Montag, 10.5. Glinde - Behringen

Niedersachsen-Womo-Dinner-Tour (ausgearbeitet von Ingrid und Peter)
Wir treffen uns mit noch 8 weiteren Mobilen vom Stammtisch beim Gasthof Seeterrassen in Behringen. Bei den heute sommerlichen Temperaturen tragen einige Männer kurze Hemden und Hosen und Gaby sogar ein Sommerkleid. 13 Uhr, die Radler sind startklar und schon bald spüren wir den Frühling mit aller Macht. Ein laues Lüftchen, das Hellgrün der Laubbäume, Butterblumen auf sattgrünen Wiesen, farbenprächtige Frühlingsblumen in Vordergärten und gelbe Raspsfelder – alles grünt und blüht. Heidelandschaft bedeutet auch Sandwege, aber Niemand stürzt. Donnergrollen und dunkle Wolken – es wird doch nicht etwa regnen? Noch trocken werden nach Ankunft die Räder verstaut. Nach einer Kaffeepause treffen wir uns auf den Seeterrassen zum Plausch. In 6er Grüppchen sitzen wir bei schwülwarmen Temperaturen beisammen, tauschen uns aus was wir so die letzten Monate erlebt haben und was unsere Reisepläne für dieses Jahr sind. Peter und ich werden wohl auch dieses Jahr Karelien nicht „in Angriff“ nehmen können.
18 Uhr, unsere Essen- und Getränkevorbestellung wird ins Mobil geliefert. Alles ist sehr schmackhaft.
Danach vertreten wir uns hinter den Mobilen unsere Beine und die Kellnerin bringt ein Tablett mit Verdauungsschnäpschen. Es entsteht eine „leichtfröhliche“ Stimmung. Wie habe ich das vermisst. Abends im Freien bei sommerlichen Temperaturen mit Freunden sich zu treffen. Da stört auch „Abstand halten“ nicht. Haben wir nun „unser altes Leben“ wieder zurück???
Erfreulich: alle Teilnehmer sind bereits 1-mal geimpft, mehrere bereits das 2. Mal.


   |   Tages KM: 64   |   GPS Nord: 53°06'27"   |   GPS Ost: 9°58'31"

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