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Brauereitour - 2019

Montag, 10.6. Bienenbüttel - Glinde

Von Bienenbüttel sind es 80 Kilometer bis nach Hause. Wir räumen das Mobil aus und werfen einen Blick in den Garten. Wir waren insgesamt nur 2 Wochen fort. In der Zeit ist im Garten alles „explodiert“ – uns erwartet eine „grüne Hölle“. Aber gut erholt können wir uns den anstehenden Arbeiten im Haus und Garten widmen.

Sonntag, 9.6. Merkendorf - Bienenbüttel

Verabschiedung von allen Brauereiteilnehmern um 9 Uhr. Ihr wart eine tolle Truppe und es hat uns sehr viel Spaß gemacht - vielleicht sollten wir in 2 Jahren diese Tour wiederholen!
Mit Anke und Harald fahren wir gemeinsam gen Norden. Strecke: Coburg, Suhl, Nordhausen, Braunlage im Harz, Braunschweig bis Bienenbüttel an der Ilmenau.
Auf dem kleinen gut belegten Stellplatz finden sich für uns noch 2 Plätze. Und weil wir Frauen keine Lust zum Kochen haben, laden uns unsere Männer in das nahe Café & Bistro zur Ilmenau zum Essen ein. Bei sommerlichen Temperaturen lassen wir den Abend auf der Terrasse ausklingen.


   |   GPS Nord: 53°08'42   |   GPS Ost: 10°29'22

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Samstag, 8.6. Oberleinleiter - Merkendorf

Unser heutiger Stellplatz liegt an einem Sportplatz, 500 m sind es bis zur Brauerei Wagner. Wir haben es ideal getroffen und der Platz reicht aus für uns 7 Womo. Mittags kommt die Sonne raus, 1-2-3 auf die Räder – fertig los!
Heute nehmen wir die Strecke Breitengüßbach – Zapfendorf - Unterleitenbach – Schweißdorf – Scheßlitz – Merkendorf. 9 Personen radeln 38 km. Mit einigen starken Steigungen eine sehr anspruchsvolle Tour. Um 15 Uhr kommen wir zurück und können bei Sonnenschein auf dem Sportplatz relaxen und über „Gott und die Welt“ klönen. Um 18 Uhr sitzen wir im Biergarten der Brauerei Wagner und lassen uns das Bier und die Speisen des Hauses munden. Auf fast allen Tellern heute: Schnitzel mit Kartoffelsalat und gemischter Salat zum Preis von 6.90 Euro – da kann man nicht meckern. Es gibt auch halbe Portionen.
An den Mobilen noch ein kleiner Absacker – heute ist unser letzter Tag. Doch schon bald treibt uns die Feuchtigkeit, die aus den nahen Wiesen hochsteigt, in unsere noch warmen Mobile.


   |   GPS Nord: 49°57'12   |   GPS Ost: 10°57'18

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Freitag, 7.6. Hochstahl - Oberleinleiter

Peter und ich erledigen auf dem Hinweg noch einige Einkäufe in Hollfeld. Wir schauen in die Wallfahrtskirche St. Salvator und zünden 2 Kerzen an. Ganz im Gegensatz zu den Kirchen bei uns im Norden, sind hier im Süden fast alle Kirchen geöffnet.
In Oberleinleiter gibt es wegen Siel Arbeiten einige Umleitungen. Als Peter und ich eintreffen, stehen fast alle „unsere“ Teilnehmer bereits auf dem Sportplatz der örtlichen Feierwehr. Schnell werden unsere Räder flott gemacht und mit 8 Personen (Knut kann heute seinen neuen Reifen abholen) radeln wir über Heiligenstadt immer im Leinleitertal entlang nach Ebermannstadt – ohne Steigungen. Eine herzhafte Brotzeit ober Eisbecher in der schönen Fußgängerzone, dann geht es auf gleichem Wege zurück.
Mit Anke und Harald Erfrischung in einer Kneippanlage kurz vor dem Ziel.
Kubb-Spiel Austragung auf dem Sportplatz. Die Männermannschaft ist unschlagbar!!!
Abends lassen wir uns die leckeren Brathähnchen (Spezialität der Brauerei Ott) schmecken und spülen den Staub des heutigen Tages mit einem süffigen Bier hinunter. Heute bezahlt für Peter und mich Harald die Zeche. Danke Anke!
Für den Stellplatz bei der Feuerwehr bezahlen in Bierwährung - 2 Kästen Bier in der Brauerei Ott.
Länge der Radtour heute 32 km - weniger anstrengend, da ohne nennenswerte Steigungen.
Wissenswertes: Schloss Greifenstein in Heiligenstadt war Sitz der Grafen von Staufenberg. Nachdem 1944 Claus Graf Schenk von Staufenberg am Hitlerattentat beteilig war, und hingerichtet wurde, kamen alle anderen Familienmitglieder ins Gefängnis oder KZ. Der damalige Burgherr Berthold Graf Schenk von Staufenberg starb 1944 im Gefängnis. Minderjährige Kinder erhielten einen anderen Namen und wurden in Umerziehungslager gesteckt. Das Schloss sollte auch zerstört werden, doch der Bürgermeister der Stadt hat sich für den Erhalt eingesetzt. Das Schloss kann heute besichtigt werden.


   |   GPS Nord: 49°52'57   |   GPS Ost: 11°07'45

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Donnerstag, 6.6. Breitenlesau - Hochstahl

Nach und nach trudeln auf unserm Stellplatz in Hochstahl bei der Brauerei Reichold (offizieller Stellplatz mit V+E Übernachtung 10€ incl. Strom) alle Teilnehmer ein.
Heute ist es weniger heiß – ideal zum Fahrradfahren. Kurz vor 11 Uhr starten wir mit 9 Radlern. Wir nehmen ein Stück den Brauereiweg über Aufseß – nur bergab. Schnellste Geschwindigkeit 56 km/h. Gott sei Dank war kein Blitzer auf dieser Strecke! Weiter geht es in das Städtchen Hollfeld, den steilen Hügel ins Zentrum beim Rathaus muss ich schieben. Mir ging die Puste aus! Im REWE Markt gibt es eine Cafeteria und wir stärken uns alle. Über Treppendorf und Steckendorf fahren wir eine schöne Strecke, mal durch Wald und zwischen Feldern zurück nach Hochstahl.
Wir spielen 2 Runden Kubb – Mordsspaß für die Teilnehmer und Zuschauer! Um18 Uhr tischt man bei der Brauerei Reichold für uns auf – niemand muss hungrig ins Bett. Heute bezahlt Ingolf für Peter und mich die Zeche – Danke für diese nette Geste.
Wetter nur um die 20°C tagsüber - aber trocken.


   |   GPS Nord: 49°53'03   |   GPS Ost: 11°15'59

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Mittwoch, 5.6. Pretzfeld - Breitenlesau

Die Straße in den kleinen Ort Breitenlesau hat 25% Steigung, hier liegt die Brauerei Krug - die angeblich das beste Bier in Franken braut. Auf dem Brauereigelände und dem Seitenstreifen davor gibt es für Womo genügend Parkraum (auch zum Übernachten). Auch heute schon am Vormittag hochsommerliche Temperaturen. Um 11 Uhr schwingen sich 9 Personen (Knut fährt auf dem Rad von Ingrid, sie pausiert heute) auf die Räder Richtung Gößweinstein – größtenteils an der Wiesent entlang. Schon bald sausen wir einen hohen Berg in „Affengeschwindigkeit“ hinab (hoffentlich müssen wir den nicht wieder hinauf!). Der schöne Ort Waischenfeld begeistert uns. Weiter auf dem Radwanderweg Burgenstraße bis Doos. Hier beschließen wir umzukehren und in Waischenfeld Einkehr zu halten, bevor wir gut gestärkt den „hohen Berg“ hinaufradeln. Knut erkundigt sich beim Wirt nach einer anderen Strecke. Dieser empfiehlt uns den Weg über Nankendorf zu nehmen. Die Strecke ist weniger steil und führt durch einen schattigen Wald. Schon bald nach dem Wald ist Breitenlesau erreicht.
Die Hitze auf dem asphaltierten Stellplatz macht uns zu schaffen, krampfhaft suchen wir alle nach einem schattigen Plätzchen. Unter Markisen und im Schatten der großen Mobile ruhen wir uns aus, bis es an der Zeit ist die Brauerei Krug aufzusuchen. Da im Biergarten bereits alle schattigen Plätze belegt sind, nehmen wir im Restaurant Platz. Ein kleiner Nebenraum, für 14 Personen, ist für uns geradezu ideal und schon bald „schnattert“ es heftig an den Tischen. Die meisten bestellen „Schäuferle mit Kloß“ und dazu Lagerbier oder Radler –oberlecker!!!
Den lauen Abend lassen wir vor den Mobilen ausklingen. In den Mobilen ist es einfach zu warm.


   |   GPS Nord: 49°51'41   |   GPS Ost: 11°17'23

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Dienstag, 4.6. Kirchehrenbach - Pretzfeld

Auch von hier sind es nur wenige Kilometer bis zum nächsten Stellplatz. Um 10 Uhr starten wir mit 10 Personen zu einer Fahrradtour. Wir radeln ins Trubachtal – erst auf Teer, dann auf Waldboden und teilweise Kiesuntergrund. Oft geht es steil bergan, aber dann auch wieder (oh wie schön!) rasant bergab. In Egloffstein Einkehr in einem Café. Etwas angenehmer geht es auf Asphalt zurück.
Im Schatten der hohen Bäume erwarten uns „Heimkehrer“ die „Heimgebliebenen“. Klönen und etwas dösen bis es Zeit ist, in die wenige Meter entfernte Gaststätte zu laufen. Wir nehmen im Biergarten Platz. Der Blick von der Anhöhe über die weit verstreuten Dörfer und Pretzfeld mit seiner Kirche ist wunderschön. Die Speisekarte unter der Woche ist nicht so umfangreich, aber alle werden satt. Das Bier löscht unseren Durst und die Damen am Tresen haben viel zu tun – Selbstbedienung.
Nach dem Essen eine kleine Wanderung zu den Kellern, bergan. Ein Ortskundiger weiß zu berichten: Vor langer Zeit bekam jede Pretzfelder Familie hier oben einen Keller gestellt. Es gibt noch 40 dieser Keller und im Schatten unter hohen Bäumen konnte nicht nur das selbstgebraute Bier in Fässern kühl gelagert werden. Manchmal wurden die Kinder in die Keller geschickt, um für den Vater einen Krug Bier zu holen. Das fanden diese bei Dämmerung oft „grausig“ – so der Einheimische. Wir wandern bis zur kleinen Marienfigur. Diese hat ein Mann aus dem Ort gespendet, nachdem er gesund aus der Kriegsgefangenschaft heimkehrte.
Der Pretzfelder Keller schließt um 22 Uhr. Wer will verweilt vor den Reisemobilen, Ausklang mit Rotwein.
Fahrradstrecke heute 23 Kilometer. Knut hat heute noch eine Sondertour absolviert, dabei ist ihm der Vorderreifen geplatzt (kurz vor dem Ziel). Reifenbeschaffung schwierig, erst am Freitag lieferbar.


   |   GPS Nord: 49°45'39   |   GPS Ost: 11°10'56

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Montag, 3.6. Hallerndorf - Kirchehrenbach

Der große Parkplatz gegenüber der Brauerei hat schattige Plätzchen in einer alten Kirschplantage. Erst gegen Mittag sind wir vollzählig – einige waren noch zum Einkaufen und V+E der Mobile.
Inzwischen haben wir in der Nähe eine Kneippanlage entdeckt. Man ist dabei das Becken zu reinigen und am Nachmittag können wir hier unsere müden Füße nach der Wanderung kühlen.
Gegen 11 Uhr starten wir zu unserer Wanderung auf den Tafelberg Walberla mit 8 Personen und Hund Ronja. Die Sonne meint es sehr gut mit uns. Das erste Stück des Weges führt steil bergan. Auf der Anhöhe befindet sich die Walpurgiskapelle. Diese wird zurzeit renoviert – am 20. Juli soll sie mit einem Gottesdienst wieder „in Betrieb“ genommen werden – so die Handwerker. Über einen Bergsattel geht es zum 532m hohen Rodenstein, der höchsten Erhebung. Diesen ersteigen nur die Männer. Wir drei Frauen wandern schon mal abwärts gen Kirchehrenbach. Leider gibt es so gut wie keine Ausschilderungen und keine Bänke zum Ausruhen. Wir pausieren auf Baumstämmen und schon bald erscheinen frohen Mutes unsere Männer. Zurück am Stellplatz erfrischen wir unsere Füße in der Kneippanlage. Eiskalt und sehr erfrischend!
Nach dem Kaffee schwingen einige von uns sich auf die Räder und nehmen den morgigen Stellplatz in Pretzfeld in Augenschein. Der Pretzfelder Keller liegt auf einer Anhöhe, zwei große Parkplätze befinden sich unterhalb. Wir testen schon mal das Bier, sehr süffig. 17 km sind es hin und zurück, teilweise mit starken Steigungen. Wir befinden uns in Oberfranken, der Fränkischen Schweiz. Ohne E-Bike ist diese Landschaft nur etwas für sportlich geübte Radler.
Um 18 Uhr nehmen wir auf der Terrasse der Brauerei Walberla Platz. Es ist schwülwarm und schaut nach Gewitter aus. Wind kommt auf und die Männer laufen zu den Mobilen und schließen vorsichtshalber alle Fenster. Die bestellten Getränke kommen, der Wind wird stärker und erste aufgespannte Sonnenschirme stürzen um. Samt unserer Getränke verschwinden wir in der Gaststätte.
Bier und Essen oberlecker – so das einstimmige Urteil.


   |   GPS Nord: 49°43'43''   |   GPS Ost: 11°08'47''

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Sonntag, 2.6. Trostberg - Hallerndorf

Das Bauhaus am Kreuzberg liegt auf einer Anhöhe. Heute, bei den hochsommerlichen Temperaturen herrscht um die Mittagszeit Hochbetrieb. Und weil die meisten Besucher mit dem PKW anreisen, ist der Parkplatz nebst Zufahrten zugeparkt. Oben sehen wir die Wohnmobile von Elke und Rolf, Doris und Lothar, Redine und Jann-Habbo, Ingrid und Knut parken am Seitenstreifen. Wir stellen unser Mobil auf einem Seitenstreifen ab und schauen uns oben an der Gaststätte die Parkverhältnisse an. Nachdem der Mittagsansturm der Gäste vorbei ist, finden wir anderen Mobile nach und nach oben einen geeigneten Parkplatz. Bei einem kühlen Bier und netten Gesprächen, im Schatten der hohen Bäume, spüren wir nicht die heutigen 30°C. Um 18 Uhr hat Peter für unsere Gruppe Tische reserviert. Für Getränke und Speisen müssen wir uns anstellen, doch es geht verhältnismäßig schnell.
Nach dem reichhaltigen Essen folgen wir dem Spaziergang auf der „Speisekarte“- mehr ein kleiner Irrweg, denn er ist überhaupt nicht ausgeschildert. Danach gesellen wir uns zu den anderen, die hinter den Mobilen eine gemütliche Sitzrunde aufgebaut haben. Wir verweilen bis sich die ersten Sterne man Himmel zeigen. Heute Freibier von Ingolf und Bärbel.


   |   GPS Nord: 49°45'36   |   GPS Ost: 10°57'16.6

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vom 29.5. - 2.6. Glinde - Trostberg

Auch in diesem Jahr veranstaltet der „Bayern Peter“ sein überaus beliebtes Himmelfahrtstreffen. Wie er auf der Einladung erwähnt, dieses Jahr mit dem 10. Treffen zum letzten Mal – leider. Doch wer selbst einmal so ein Treffen organisiert hat, kann verstehen, wie viel Vorbereitung und Arbeit bei so einem Treffen anfällt.
Dienstag, 28.5. Glinde – Melsungen
Wir starten mittags um 12 Uhr. Schon bald erwartet uns eine Vollsperrung der Autobahn – nichts geht mehr. Es folgen Staus ohne Ende. Um 19.30 Uhr beenden wir die Fahrt für heute auf dem Stellplatz in Melsungen. Für 340 Kilometer benötigen wir incl. 2 kleiner Pausen 7 ½ Stunden.
Deutsche Autobahnen ein Graus!!!

Mittwoch 29.5. Melsungen – Landshut
200 km bis Schlüsselfeld. Wir erledigen einiges im Werk und fahren weiter zu Berger in Neumarkt. Von hier geht es nach Regensburg und weiter über Landstraßen (15) nach Landshut. Ein großer Parkplatz bietet
Übernachtungsmöglichkeiten für Womo und zur schönen Altstadt sind es zu Fuß nur wenige Minuten.
Alle 5 Jahre feiert man in diesem Städtchen zu Füßen der historischen Burg Trausnitz die „Landshuter Hochzeit“ in historischen Kostümen. In den Gassen der Altstadt befinden sich viele schöne Giebelhäuser.
Wetter zu kalt für Mai, Parkgebühren 1€ für 10 Stunden.

Donnerstag, 30.5. Landshut – Trostberg
Wir fahren weiter über die 15, kommen durch beschauliche Dörfer, sehen Kirchgänger – heute ist Himmelfahrtstag. Im Rundfunk hören wir einen christlichen Kommentar über den „Vatertag“. Wie wichtig es doch für jeden ist, einen Vater zu haben – fürwahr!
Schon bald ist unser Ziel Trostberg, in der Nähe vom schönen Chiemsee, erreicht.
Um die Mittagszeit sind die meisten Teilnehmer schon bei „Bayern Peter“ versammelt und man ist sofort im Gespräch. Einige seiner Gäste sind uns vertraut und wie wir, sind auch sie älter geworden.
Wer will geht zum Fest des Trachtenvereins - auf einem Parkplatz in Stadtnähe. Einheimische sitzen auf Biergartenbänken und lassen sich die angebotenen Schmankerln munden. Dazu ein herzhaftes Bier und Blasmusik. Wir können die stolz präsentierten Trachten bewundern und die aufwändigen Zopffrisuren der jungen Frauen.
Um 18 Uhr beginnt das Programm des Himmelfahrtstreffens. Bayern Peter begrüßt uns Gäste im Zelt, stellt sein Programm für die kommenden 3 Tage vor und wünscht uns eine schöne Zeit. Die werden wir mit Sicherheit haben, den für „Leib und Seele“ ist gesorgt. Der große Kühlschrank ist gefüllt mit Bier und von vom nahen Grill weht ein verführerischer Duft zu uns ins Zelt. Dann heißt es „Essen fassen“: Würstchen und verschiedene Fleischsorten, dazu Inges berühmter Kartoffelsalat. Die Kinder von Peter und Inge stehen am Grill, essen kann jeder so viel er will!
Leider ist es am Abend recht kühl, trotz Zelt mit geschlossenen Wänden.

Freitag, 31.5. Ausflug zum Chiemsee
Es erwarten uns frische Brötchen vom Bäcker. Das Frühstück muss schnell gehen, denn bereits um 8.30 Uhr werden wir von einem Bus abgeholt und zum Chiemsee gefahren. Wir setzen wir dem Schiff zur Herreninsel über und besichtigen das Schloss Herrenchiemsee. Der Bayernkönig Ludwig II hat sich hier ein sehr pompöses Schloss im Stil Versailles erbauen lassen. Es wurde nach dem Tod Ludwig II nicht fertiggestellt, doch was zu sehen ist, ist wahrhaft königlich!
Mit dem Schiff geht es weiter zur Fraueninsel, hier gibt es ein Kloster samt Kirche. Doch uns zieht es in die Biergärten und Restaurants. Wir vertreiben uns die Zeit mit Wahnsinnstorten, bis es an der Zeit ist dem Schiff nach Gstaad überzusetzten und per Bus zum Stellplatz zurückzukehren.
Um 18 Uhr serviert man uns Steckerlfische (Forellen am Stock gegrillt) mit Bauernbrot – oberlecker, dazu schmeckt ein kühles Bier. Der mannsgroße Kühlschrank von Peter fasst riesige Mengen.

Sonntag, 1.6. Radtour
Endlich Sonnenschein. Mit Rosemarie besuche ich eine Ausstellung im Rosengarten.
Einen „Themengarten“, in dem Rosen aus vielen verschiedenen Teilen Deutschlands einen Platz gefunden haben. An Ständen bieten Künstler Rosenmarmelade, Brotaufstriche und Bastelarbeiten an. Man hat auch für das leibliche wohl gesorgt, Sitzgruppen im Schatten laden zum Verweilen ein und Musik untermalt diese romantische Stimmung.
12.30 Uhr, Inge holt die Teilnehmer zur Fahrradtour nach Garching ab. Auf Radwegen radeln wir durch das sommerliche Bayern, Pfingstrosen blühen farbenprächtig in Vordergärten. Pause in einem Eiscafé und auf gleichem Wege geht es zurück – Gesamtstrecke 34 Kilometer. Das hat mir, wie all die anderen Jahre, sehr gut gefallen.
Abends mundet uns leckere knusprige Haxe mit Brezel. Erstmals können wir lange draußen verweilen, es wird endlich wärmer! Lagerfeuer und nette Gespräche bis tief in die Nacht.

Sonntag, 2.6. Abschied
8.30 Uhr, es ruft das Weißwurstfrühstück. Ibe hält eine Rede und bedankt sich im Namen der Gäste bei Bayern Peter für diese Veranstaltung. Es wird sein letztes Himmelfahrts-Treffen sein, so Peter. In den letzten 20 Jahren hat er zehnmal so ein Treffen in Trostberg organisiert. Hut ab – Peter und ich werden es mit Sicherheit vermissen!!!
Gegen 10 Uhr fahren wir vom Platz, gefolgt von Rosemarie und Harald, Doris und Lothar, Ingolf und Bärbel.
300 km sind es bis nach Oberfranken. In der Nähe von Forchheim wollen wir uns mit 4 weiteren Paaren treffen. Von dort startet die von Peter organisierte einwöchige Brauereitour durch die Fränkische Schweiz.


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